Auferstehungskirche Bad Oeynhausen
Bad Oeynhausen/Nordrhein-WestfalenNeueste Bewertungen (1 Bewertungen)
Sehenswerte Chorfenster von Stockhausen am Kurpark
Die Ursprünge der der ursprünglichen, neugotischen Auferstehungskirche begannen mit dem Bau im Jahre 1872. Die Weihe fand nach fünf Jahren statt. Eine Erweiterung wurde im Jahre 1907 wurde durchgeführt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde in Bad Oeynhausen von der Britischen Militärregierung Teile der Innenstadt beschlagnahmt, evakuiert und zum Sperrgebiet erklärt, wovon auch Kirche und Gemeindehäuser betroffen waren. Zu dieser Zeit wurde die Auferstehungskirche im Februar 1947 durch einen Brand zerstört. 1952 begann man unter der Regie des Göttinger Architekten Diez Brandi mit dem Wiederaufbau der Auferstehungskirche. Das neu gestaltete Gotteshaus wurde 1956 wieder eingeweiht. Die Innenausstattung der Kirche stammt überwiegend aus der Zeit des Wiederaufbaus. Kruzifix, Taufstein und Altarleuchter wurden von Gerhard Marcks angefertigt, die Kanzel von Arnold Rickert. Äußerst sehenswert ist das 8 mal 10 m große Chorfenster hinter dem Altar, welches von Hans Gottfried von Stockhausen gestaltet wurde. Die Orgel aus dem Jahr 1956 stammt von Paul Ott. Der Gedenkbrunnen auf dem Vorplatz der Auferstehungskirche dient der Erinnerung an die jüdischen Mitbürger, die von 1933 bis 1945 verfolgt, deportiert und ermordet wurden.