Ausgrabung Aptera
Chania/KretaNeueste Bewertungen (7 Bewertungen)
Schlecht gepflegte Ausgrabungsstätte
Die Besichtigung ist mittlerweile nur gegen eine geringe Eintrittgebühr möglich. Eigentlich ist es eine interessante Ausgrabungsstätte, leider war sie aber Mitte Mai 17 noch ziemlich verwildert. Es waren nur sehr schmale Schneisen, und diese auch noch ziemlich schlampig, zu den einzelnen Gebäuden freigemäht. Man konnte froh sein, dass man keine Zecken abbekommen hat. Nur das Theater und die Villa waren rundherum gut vom Dickicht befreit. Schade, dass die Kreter sich da nicht mehr Mühe gegeben haben.
Einen Ausflug wert
Ein Spaziergang durch einen Abschnitt von Kretas Geschichte. Leider konnten wir das Theater wegen laufender Ausgrabungen nicht besichtigen!
Aptera - fast 4000 Jahre Geschichte
Toll, dass man hier minoische, römische und mittelalterliche Kultur sehen kann
Handelsstadt vom Erdbeben zerstört
Für Fans der Archäologie ein Muss, wenn man auf Kreta ist. Einzigartig sind die gut erhaltenen römischen Zisternen. Es ist viel Sehenswertes hier zu finden, nur muss man viel Zeit einplanen, wenn man das ganze Areal erkunden möchte. Wer weniger Zeit hat, kann aber in einer knappen Stunde im Eingangsbereich ebenfalls sehr viel sehen. Das türkische Kastell in unmittelbarer Nähe ist zwar nicht zu besichtigen, fahren Sie trotzdem hin, die Aussicht ist einfach herrlich! Leider ist der Eintritt kostenfrei, dh. es gibt keine Toiletten, was unschön in einer der historischen Zisternen zu bewundern war ...
Beeindruckende Ausgrabungsanlage
Ausgrabungsanlage östlich von Chania auf einem Hügel mit freiem Rundblick auf das Meer und Gebirge. Bin mit dem Auto von Georgioupoli/Kavros aus auf der Nationalstrasse ca. 30 min gefahren. Der Weg ist sehr gut ausgeschildert. Parkplätze ausreichend vorhanden. Die Anlage ist sehr groß und es gibt so gut wie kein Schatten. Imbiss/Kiosk, WC sind nicht vorhanden. Beeindruckend fand ich die fast komplett erhaltene römische Zisterne. Am Eingang steht ein großes Schild mit Erklärungen und Übersichtskarte wo was zu finden ist. Das Areal ist sehr groß und nicht alles einfach zu Fuß abzulaufen. Archäologen legen noch viel frei. Die am Berghang stehende türkische Festung wird mir EU Geldern saniert. Von hier hat man ein traumhaften Blick in die Bucht von Souda. Ich persönlich fand die Anlage viel, viel interesanter als Festos.
Rundblick über die Souda Bucht
Die Ausgrabungen sind nicht überlaufen und man kann in Ruhe sich vorstellen, wie es in der türkischen Zeit auf Kreta gewesen ist. Danach lohnt es sich auch in einer der drei Tavernen des Ortes Station zu machen.
In den Ruinen von Aptera
Die Ruinen stammen aus den verschiedensten Epochen und sind teilweise sehr gut erhalten. Die Antike Stadt Aptera wurde im 7. Jh. v. Christus von Einwandern gegründet, entwickelte sich in den folgenden Jahrhunderten zu einer der wichtigsten Handelsstädte Kretas und wurde bis in byzantinische Zeit als Siedlung genutzt. Das weithin sichtbare Kastell am Rande des Plateaus erbauten die Türken erst 1816. Man kann auf den Zinnenrundgang des Kastells gelangen und es bietet sich von dort ein grandioser Ausblick u. a. auf die Klippen der Akrotiri Halbinsel, das Meer und das Fort Izzedin. Auf dem Rundgang durch das recht weitläufige Gelände Apteras kann man z. B. eine sehr eindrucksvolle dreischiffige Zisterne aus römischer Zeit, die Grundmauern eines doppelräumigen Demeter-Tempels aus hellinistischer Zeit, ein Theater aus vorrömischer Zeit, einen kleinen Tempel aus dem 1. Jahrhundert vor Chr., eine antike Straße sowie Felsengräber sehen. Meist ist man auf dem gesamten Gelände allein, bei unserem Besuch im August also zur Hochsaison waren nur 2 weitere Paare außer uns auf dem gesamten Gelände unterwegs. Es musste kein Eintritt gezahlt werden. Der Ausflug zu den Ruinen von Aptera ist im Vergleich einer Besichtigung der bekannten und überlaufenen anderen antiken Stätten Kretas vorzuziehen und bietet für jeden ein beeindruckendes Erlebnis !