Ausgrabung Milet

Didim/Türkische Ägäis

Neueste Bewertungen (10 Bewertungen)

Nelli
November 2024

Weitläufige altgriechische Stadt

5,0 / 6

Früher Hafenstadt kaum zu glauben Weitläufige Anlage mit gut erhaltenem Theater , man läuft überall frei rum Eintritt 6€ Freilaufende Hunde bellen aggressiv Heimat von Thales , der geometrische Grundlagen beschrieb als Erste

Bernhard(61-65)
Mai 2019

Sehenswert...

4,0 / 6

unterschätzte Sehenswürdigkeit...die meisten Besucher verweilen am Theater- das wars...auch ich bei meinen vergangenen besuchen...diesmal ausführlicher Rundgang- und siehe da- viel interessantes gesehen...sicherlich gibt es hier nicht wirklich Wege die einen zu den Ruinen führen- aber an allen dann Schilder zur Erklärung...der normale Touri sei gewarnt- einiges an unannehmlichkeiten auf dem Weg zu bewältigen...Gehbehinderungen verhindern diesen Rundgang...ich selbst bin noch einigermassen gut zu Fuß und habe keine Probleme bekommen...nach diesem Rundgang sieht man Miletus mit anderen Augen...also, unbedingt mal machen...und natürlich ist die Gebühr für den Parkplatz keine Abzocke- was ein Quatsch...unbedingt das kleine Museum besuchen- ist im Preis includiert

Bernhard(61-65)
April 2018

Wenn man schon mal da ist

4,0 / 6

die Ruinen bestehen im wesentlichen aus einem gut erhaltenen Theater...viele weitere Ruinen im großen Gelände zu finden...der normale Besucher- der schon in Ephesus oder Aspendos war- wird nicht viel neues entdecken bzw. wird vielleicht enttäuscht sein...nichts desto trotz- wenn man schon mal da ist- ansehen...und unbedingt das Museum besuchen...dann das ist hier das eigentliche High-Light...und da Milet geschichtlich untrennbar mit Didim verbunden ist kann man ja mal vorbei schauen...

Details...
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von Bernhard • April 2018
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von Bernhard • April 2018
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von Bernhard • April 2018
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von Bernhard • April 2018
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von Bernhard • April 2018
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Waltraud(66-70)
September 2015

Riesiges Amphittheater

6,0 / 6

Riesiges Ausgrabungsfeld mit vielen interessanten Ruinen

Christoph(56-60)
Januar 2015

Beindruckende Reste einer sehr alten Stadt

6,0 / 6

Für das dass diese Stadt 4000 BC gegründet wurde, ist nur schon das beindruckend. Da dort bis 1955 das Dorf Balat stand, wurden natürlich viele Steine für Häuser verwendet was die Ruinen stark dezimierte. Das Dorf wurde nach einem Erdbeben versetzt. Was blieb sind tolle Reste des Theaters mit einer byzantischen Burg oben drauf. Diese ist aber von aussen super, innen nichts mehr. Die Thermen nicht zu verpassen, die Rennbahn fanden wir nicht. Tempel noch etwas da aber im Januar war fast alles unter Wasser. Lohnt sich, beindruckend. Und wer gerne Katzen hat, nehmt etwas mit. Gibt viele kleine Büsis die rumlaufen.

Theater mit byzantischen Burg oben drauf
Theater mit byzantischen Burg oben drauf
von Christoph • Januar 2015
Bernhard(61-65)
Mai 2014

Keinen Ausflug wert...

3,0 / 6
Hilfreich (1)

wer einmal in Ephesus war sollte sich den Weg sparen...relativ wenig Ausgrabungen beendet...sehr großes Gelände...eher nur für Experten interesant...gut erhaltenes Theater-das wars dann auch schon...kleines Museum ansehen (5TL)...kleiner Rundgang rechts am Theater vorbei und dann links rum zum Theater hoch...zeit ca. 30-45min. vollkommen ausreichend...im Mai kein Eintritt oder Parkgebühr...

Fundstücke...
Fundstücke...
von Bernhard • Mai 2014
Theater...
Theater...
von Bernhard • Mai 2014
Museum...
Museum...
von Bernhard • Mai 2014
Theater...
Theater...
von Bernhard • Mai 2014
Fundstücke...
Fundstücke...
von Bernhard • Mai 2014
Gelände...
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Renate
Mai 2012

Theater von Milet

5,0 / 6
Hilfreich (1)

Da es schon spätnachmittags war und das Ruinengelände doch sehr groß und unübersichtlich ist, haben wir uns nur das Theater selbst eingehend angeschaut. Es ist schon ein beeindruckender Bau und auf jeden Fall sehenswert. Es wurde von uns weder eine Gebühr für den Parkplatz noch für das Theater verlangt. Auffällig dort sind die vielen Kangal (Hunde), Erwachsene und halbwüchsige Welpen, die sehr aufdringlich die Leute beim Essen in der alten Karawanserei anbetteln.

Anne
Juli 2011

Einsame Stätte, beeindruckende Ruinen – sehr schön

6,0 / 6
Hilfreich (4)

Milet ist keine Bilderbuchstadt wie Ephesos, sondern ein weitläufiges Gelände mit diversen mehr oder weniger wieder hergestellten Gebäuden, Anlagen, Ruinen. Sehr einsam lag die archäologische Stätte bei meinem Besuch im Juli in der Sommerhitze – was mir persönlich aber sehr gefiel. Ausgesprochen nett auch die Verkäufer, Betreiber der wenigen Souvenirshops, des kleinen Cafés. Hier konnte man für 2 TL eine große Flasche Wasser, eine Cola oder einen Kaffee erwerben und wurde – ich wollte mich schon mit meiner erstandenen Flasche Wasser auf den Weg machen – sehr freundlich zum Sitzen im Schatten eingeladen. Einsamkeit und Sommerhitze – so wird mir Milet immer im Gedächnis bleiben... verbunden mit einem großen Dankeschön an das Ausgrabungsteam der Ruhr-Universität Bochum, das z. B. dieses heute wunderschöne Theater restaurierte. Aber zuvor ein wenig zur Geschichte: Im 14. Jh. v. Chr. gab es hier eine mykenische Siedlung, ionische Griechen folgten im 10. Jh. v. Chr. Lange Zeit war Milet eine blühende und reiche Stadt, basierend auf Seehandel und die Herstellung der mit dem Farbstoff der Purpurschnecke gefärbten Wollstoffe. Tochterstädte sollen von Milet aus gegründet worden sein und Arrangements mit den mächtigen Lydern (6. Jh. v. Chr.) und Persern sicherten der Stadt ein knappes weiteres Jahrhundert in Wohlstand. Diese „Idylle“ wurde durch einen Aufstand gegen die Perser im Jahr 494 v. Chr. zunichte gemacht: Milet wurde vollkommen zerstört. Nach dem Wiederaufbau der Stadt kam es zwar zu neuem Wohlstand, die politische Wichtigkeit der Stadt hingegen war für immer verloren. Heutzutage verbindet man mit Milet den berühmten Thales von Milet und die „Sache“ mit dem Dreieck im Kreis :-) – vielen bekannt aus dem Mathematik-Unterricht. Direkt beim Eingang der Stätte liegt das imposante und wunderschön restaurierte Theater. Es bot ca. 15 000 – 20 000 Besuchern Platz und wird von einem mächtigen byzantinischen Kastell überragt. Im Theater wurden Treppen und Wege im Bereich des Zuschauerraumes perfekt wieder hergestellt – u. a. das Diazoma (ein geschlossener Rundgang) - , so dass man sich wie zur Zeit der Gladiatorenkämpfe dort ungehindert bewegen kann. Beeindruckend auch die mit einer „Bullnose“ versehenen Sitzbänke (man konnte die Beine zurückziehen und störte damit weniger die Zuschauer, die in der Reihe davor saßen) und die schönen Verzierungen am Ende jeder Sitzreihe (siehe auch anliegendes Video). Zwei Säulen in der ersten Sitzreihe markieren die Kaiser-Loge. Während der byzantinischen Zeit wurde das Bühnengebäude / die Westtreppe (hier betrat man das Theater) zerstört, da an seiner Stelle eine Festungsmauer errichtet wurde. Diese Festungsmauer ist heute nicht mehr zu sehen. Sie wurde 1903 entfernt. 1999 war dann die frühere Orchestra-Westtreppe wieder hergestellt. Sehr gut gefallen haben mir aber auch die Faustina-Thermen. Diese Thermen / Gebäude wurden nach der Gattin des Marc Aurel benannt (M. A.: 161-180 n. Chr.) und wurden in der Spätantike als Teil der Befestigungsanlage genutzt. Betreten habe ich die Thermen über den Auskleidesaal (Apodyterium), bin dann wieder hinaus, um den Gebäudekomplex herumgewandert und beim Caldarium (Warmbad-Bereich) wieder eingetreten. Dieser Warmbereich wurde durch Heizkanäle unter dem Fußboden und Tonröhren in den Wänden erwärmt. Verkleidet waren die Wände mit Marmorplatten. Vom Warmbereich aus bin ich in den Kaltbereich (Frigidarium) gegangen. Dort gab es sehr gut erhaltene Wasserspeier: einen großen Löwen und Mäander, den Flussgott und - ein großes Schwimmbecken. Nach den Thermen habe ich mir die Magazinhallen und den Südmarkt angeschaut. Die Hallen (gibt es natürlich nicht mehr) stammen aus dem 2. Jh. v. Chr. und dienten als Warenlager. Der Südmarkt ist einer der größten der Antike: 32 000 qm. In der Römerzeit gab es zwischen Hallen und Markt auch öffentliche Latrinen. Kurz hinter dem Südmarkt liegt das Bouleuterion / Buleuterion = der Versammlungsort / das Rathaus des Rates. Ein Bouleuterion sieht aus wie ein Mini-Theater. Der Ratsversammlungsort von Milet bot 1500 Plätze und entstand zwischen 175 bis 164 v. Chr. Die Reste eine Ehrengrabes im Vorhof sind aus römischer Zeit. Wieder kurz danach erreicht man die Prozessionsstraße, die es in jeder großen Stadt der Antike gegeben hat. Hier am Beginn der Straße – auf einem Platz – befindet / befand sich das Gymnasium, da Nymphaeon, das in Berlin ausgestellte Prachttor zum Südmarkt und – sehr nah gelegen - das zuvor erwähnte „Rathaus“. Wieder ein wenig weiter dann das Delphinion = Heiligtum des Apollon Delphinios (der Delphin ist das hl. Tier des Apollo). Dieses Heiligtum ist das Hauptheiligtum Milets. Die Überreste stammen sowohl aus hellenistischer als auch aus römischer Zeit. Ich bin rechtsseitig zurück gewandert – mit Blick auf das Kastell – und fand - ebenfalls wieder rechtsseitig - den Löwenhafen. Dieses Gebiet ist heute versumpft. Zu lesen ist auf einer Tafel, dass das große Hafenmonument sehr wahrscheinlich zu Ehren vom Pompeius 63 v. Chr. errichtet wurde – zum Dank für seine Verdienste im Krieg gegen die Seeräuber. Anmerkung: Teile der Anlage standen auch jetzt im Juli noch unter Wasser (im Frühling ist es noch schlimmer :-) : Die Prozessionsstraße endete in sumpfiger, leicht bis stark überschwemmter Erde. Ich konnte allerdings diese Stellen überqueren. Aber Vorsicht ! Es ist teilweise sehr schlüpfrig. Ein Besucher (vor mir) rutschte aus und konnte das Schlammbad nur durch einen „gewaltigen Balanceakt“ verhindern :-) Die Ilyas-Bey-Camii / Ilyas-Bey Moschee liegt nur ein wenig außerhalb des „Stadtzentrums“ von Milet und wurde 1404 erbaut. Sie ist eine der schönsten Moscheen in der Gegend und wurde 2008 restauriert. Der gesamte Komplex (mit Seminar und Bädern) hat eine Größe von rund 18 x 13 m. Interessant ist, woher die Bauelemente der Moschee - die Marmorquader und Marmorplatten - stammen. Sie stammen nämlich aus der antiken Stadt Milet, waren / sind Spolien. Der Ausdruck Spolien kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Raub, Beute. Allerdings war es zur damaligen Zeit eher normal, Überreste aus zerfallenen Bauten / Städten früherer Kulturen für neue Bauten zu verwenden. Die Ruinen wurden als eine Art Steinbruch benutzt und was verwendet werden konnte, wurde „abgebaut“ – auch Überreste von Skulpturen, Säulen o. Ä. Zurück zur Moschee: Ihre marmornen Mauern sind innen und außen mit Verzierungen geschmückt. Besonders schön und interessant sind der Marmorschmuck und die beiden drehbaren Marmorsäulen des Mihrabs (die Gebetsnische, die die Gebetsrichtung anzeigt). Warum „drehbare“ Säulen ? Laut Reiseführer gilt die Drehbarkeit der Säulen als Zeichen für die perfekte Statik des Baus. Lässt sich eine Säule nicht mehr drehen, ist etwas nicht 100%ig in Ordnung.(?) Ganz in der Nähe der Ilyas-Bey Moschee liegt an der Straße Richtung Didyma / Didim ein kleines Museum. Ich erwähne es, weil dort die Sitzstatue eines Priesters zu finden ist. Diese Statue schmückte zur Blütezeit Milets – wie viele andere Statuen - die Heilige Straße von Milet nach Didyma. Die Heilige Straße / die Prozessionsstraße begann im Zentrum von Milet und die Prozession ging aus vom Heiligtum des Apollo (Delphinion) in Milet und endete beim Tempel des Apollo in Didyma. Anmerkung: Die Ausgrabungsstätte von Milet und die Ilyas-Bey Moschee liegen bei dem Ort Balat, der sich erst seit rund 56 Jahren an seinem jetzigen Standort befindet. Alt-Balat stand nämlich auf dem Ruinen-Gelände von Milet (im Mittelalter Palatia genannt), wurde aber nach einem Erdbeben im Jahr 1955 an seinen heutigen Standort verlegt. Zur Zeit des Baus der Moschee (Anfang des 15. Jh. / osmanische Epoche) war Balat / Alt-Balat ein ausgelagerter Hafen von Izmir / Smyrna. Allerdings versandeten der Hafen, das Mäanderdelta endgültig – und heute ? Heute liegen Milet und Balat längst nicht mehr am Meer, sondern im Nationalpark Dilek Yarimadasi.

Info vor Ort zur Heiligen Straße
Info vor Ort zur Heiligen Straße
von Anne • Juli 2011
Theater von Milet
Theater von Milet
von Anne • Juli 2011
Theater von Milet
Theater von Milet
von Anne • Juli 2011
Das imposante Theater von Milet
Das imposante Theater von Milet
von Anne • Juli 2011
Faustina-Thermen von Milet
Faustina-Thermen von Milet
von Anne • Juli 2011
Die antike Stadt Milet
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Petra
Juni 2010

Miletos

5,0 / 6
Hilfreich (2)

Ehemals Hafenstadt mit 4 Häfen und ca. 80000 Einwohnern ist Milet jetzt ca. 10 km vom Meer entfernt und es läßt sich kaum noch erahnen welche Bedeutung diese Stadt für die antike griechische Welt hatte. Durch Verlandund wurden die Häfen vom Meer getrennt und die Stadt , genau wie Ephesos, verlohr an Bedeutung. Gegründet angeblich 16. Jh. v. Chr. und zerstört von den Persern, wurde Milet nach nach dem hippodamischen System neu aufgebaut.

Milet
Milet
von Petra • Juni 2010
Das angeblich schönste Theater in Kleinasien
Das angeblich schönste Theater in Kleinasien
von Petra • Juni 2010
Statue des Flussgottes (Maindros)
Statue des Flussgottes (Maindros)
von Petra • Juni 2010
Miletos
Miletos
von Petra • Juni 2010
Ruinen von Milet
Ruinen von Milet
von Petra • Juni 2010
Das Theater
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Hans-Joachim(71+)
Oktober 2007

Tagestour nach Priene, Milet und Didyma

5,0 / 6
Hilfreich (4)

Mit einem Mietwagen ab Gümüldür haben wir zunächst die antike Stadt Priene besucht. Die Lage ist einfach fantastisch. Zu sehen ist u. a. ein kleines Theater, der Athena Tempel (5 Säulen) und das Bouleuterion. Der Eintritt kostet 2 TL, parken ist frei. In Milet, der größten dieser Ausgrabungsstätte, lebten ehemals 80000 Menschen. Milet war die größte der ionischen Städte. Zu sehen sind heute das Theater, dessen Halbrund bis zu 25000 Menschen fasste. Ansonsten gibt es wenig spektakuläres, z. B. noch die Faustina-Thermen mit gut erhaltenen Skulpturen eines Löwen und des Flussgottes Meänder sowie die Ilyas Bey Moschee, das Bouleuterion und das Delphinion. Eintritt kostet 2 TL, parken ebenfalls 2 TL. Für eine große Flasche Wasser muss man 1 TL bezahlen. Didyma ist die größte antike Tempelanlage der Türkei und die bedeutendste Orakelstätte nach Delphi. Große Teile der Anlage sieht man bereits von der Straße aus. Parkmöglichkeiten befinden sich ca. 150 m vor der Anlage (großer Busparkplatz) oder auch direkt an der Straße. Zu sehen ist der große Apollon-Tempel und der angeblich meistfotografierte Medusenkopf der Welt. Eintritt kostet 2 TL. Wer nach so viel Antike noch gerne eine Badepause einlegen möchte, der findet 5 km weiter in Didim den langen Sandstrand Altinkum. Hier ist allerdings immer sehr viel los und im Hochsommer findet man kaum ein freies Plätzchen. Tipp: Wer mit einem Mietwagen unterwegs ist, der sollte zum Tanken auch TL dabei haben, da man an diversen Tankstellen nicht mit Euros bezahlen kann.

Der Apollo Tempel
Der Apollo Tempel
von Hans-Joachim • Oktober 2007
Medusa von Didyma
Medusa von Didyma
von Hans-Joachim • Oktober 2007
Tempelanlage
Tempelanlage
von Hans-Joachim • Oktober 2007
Delphinion
Delphinion
von Hans-Joachim • Oktober 2007
Das Frigidarium
Das Frigidarium
von Hans-Joachim • Oktober 2007
Theater in Milet
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