Basilika St. Kastor

Koblenz/Rheinland-Pfalz

Neueste Bewertungen (4 Bewertungen)

Werner(71+)
April 2024

Schöner romanischer Kirchenbau

5,0 / 6

Die Geschichte der Kirche reicht bis ins 9. Jahrhundert zurück, der Bau in seiner heutigen Form stammt jedoch aus dem 11./12. Jahrhundert.

Basilika St. Kastor
Basilika St. Kastor
von Werner • April 2024
Karl
September 2017

St.Kastor am Deutschen Eck in Koblenz

5,0 / 6

Kommt man als Besucher nach Koblenz – der Stadt am Zusammenfluss von Rhein und Mosel – so zieht es einen unweigerlich zum Deutschen Eck, dort wo die Flüsse sich vereinigen. Hier steht das Kaiser-Wilhelm I- Denkmal seit 1897 bis zu den Kreistagen und seit 1993 wieder aufgerichtet. Und davor führt die neue Kabinenbahn über den Rhein hinauf auf die Festung Ehrenbreitstein. Zu viel Eindrücke fürs Auge, so dass man schnell übersieht, dass nur ein paar Schritte am Rheinufer entfernt die Kirche St. Kastor liegt. Dorthin zog es uns nachdem wir das Deutsche Eck umrundet hatten. Die Kastorkirche geht zurück bis auf 836 – der heutige Bau stammt aus dem 12.Jahrhundert. Die Basilika St. Kastor ist nicht nur eine historische Stätte, sondern sie ist auch reichlich mit sakralem Schmuck versehen. Und es hat uns viel Freude bereitet, diese Kirche zu besuchen. Der Namenspatron der Kirche entstammt einer Familie aus Aquitanien – im Südwesten Frankreichs. (und der Begriff Castor für die Transportbehälter für radioaktiven Abfall hat nichts damit zu tun – Castor steht für „cask for storage and transport of radioactive material“.) Der spätere Heilige Kastor ging an die Schule des Bischofs Maximin von Trier und wurde um 350 nach Kobern an die untere Mosel zur Missionsarbeit geschickt – und sehr schnell nach seinem Tod erfolgte seine Heiligsprechung. Wir waren überrascht vom Innenraum – von seiner reichen Ausstattung. Wenn man sich ein wenig umschaut, erkennt man schnell, dass hier historische Ereignisse stattfanden: 1138 wurde Konrad III in St. Kastor von einer Fürstenversammlung zum deutschen König gewählt. 1338 schliessen Kaiser Ludwig IV., der Bayer, und der englische König Eduard III einen Bund, und mit solchen Ereignissen geht es in den folgenden Jahrhunderten weiter. Auch befinden sich hier einige Grabmäler, so steht dort der Reliquienschrein der Heiligen Rizza, sie ist neben St. Kastor die eigentliche Stadtheilige. Auch wenn man sich nicht im Detail mit der Kirchengeschichte befassen möchte – auf jeden Fall ist es interessant die Kirche von Aussen und Innen zu betrachten (Für Rollstuhlfahrer gibt es an der südlichen Längsseite der Basilika einen Eingang). Unser Tipp: Wenn Sie etwas abschalten möchten von dem Besuchertrubel, der besonders an den Wochenenden am Deutschen Eck herrscht, besuchen Sie St. Kastor und geniessen Sie den schönen Kirchenraum, vielleicht auch zu einem kleinen Gebet. Für das leibliche Wohl gibt es gleich links vor der Kirche (neben dem Museum Ludwig) eine gute Einkehrmöglichkeit.

Anne
Februar 2017

Schöne Kirche, schöner Garten, lustiger Brunnen

6,0 / 6

Die Kirche St. Kastor hat mir gut gefallen, im Kircheninneren insbesondere der Altarbereich, die Kanzel und das Grabmal des Dechanten Maternus Gillenfelt. Die Basilika soll die älteste Kirche der Stadt sein, da die erste St. Kastor Kirche bereits im 9. Jahrhundert errichtet wurde. Die Basilika – wie sie heute zu sehen ist – wurde allerdings erst ab Ende des 12. Jahrhunderts gebaut und später auch erweitert. Schön fand ich auch den „Paradiesgarten“ von St. Kastor, obwohl dieser im Winter nicht hergerichtet war. Aber mir gefielen einige der dort stehenden Grabplatten und vor allem die Überreste der spätgotischen Kapelle von 1354/55. (Die Überreste der spätgotischen Kapelle sind im anliegenden Video zu sehen.) Anmerkung: Lustig ist die Inschrift des Brunnens, der vor der Basilika steht. Dort ließ der französische Präfekt von Koblenz, der wahrscheinlich voll an den Sieg Napoléons in Russland glaubte, 1812 eingravieren: (Übersetzung in etwa) „1812 - In Gedenken an den Feldzug gegen die Russen unter der Präfektur von Jules Doazan“) Nachdem Napoléon in Russland gescheitert war, marschierten bereits 1813 russische Soldaten in Koblenz ein. Und 1814 ließ dann ein russischer Kommandant - mit wahrscheinlich Humor :-) - unterhalb dieser Inschrift eingravieren: „Gesehen und genehmigt von uns, dem russischen Kommandanten der Stadt Koblenz, 1. Januar 1814“. (Die Fotos dazu liegen an.)

Basilika St. Kastor
Basilika St. Kastor
von Anne • Februar 2017
Basilika St. Kastor
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von Anne • Februar 2017
Basilika St. Kastor
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von Anne • Februar 2017
Basilika St. Kastor
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von Anne • Februar 2017
Basilika St. Kastor
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von Anne • Februar 2017
Basilika St. Kastor
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Klaus
März 2016

Schöne Kirche

5,0 / 6

Direkt beim Deutschen Eck in Koblenz befindet sich die Basilika Sankt Kastor. Baubeginn der Kirche war 817. Die große geschichtliche Bedeutung von St. Kastor, sie wurde am 30. Juli 1991 durch Papst Johannes Paul II. gewürdigt, indem er die ehemalige Stiftskirche in den Rang einer Basilica Minor erhob. Interessant ist auch der vor der Kirche stehende Kastorbrunnen.

Basilika St. Kastor
Basilika St. Kastor
von Klaus • März 2016
Basilika St. Kastor
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von Klaus • März 2016
Basilika St. Kastor
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von Klaus • März 2016
Basilika St. Kastor
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von Klaus • März 2016
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von Klaus • März 2016
Basilika St. Kastor
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