Basilika St. Martin
Bingen am Rhein/Rheinland-PfalzNeueste Bewertungen (3 Bewertungen)
Interessante, weithin sichtbare Kirche
Die Basilika St. Martin von Bingen ist weithin sichtbar. Diese Kirche blickt auf eine lange und interessante Vergangenheit zurück. Man geht davon aus, dass es in der Gegend bei / um Bingen bereits im 5. / 6. Jahrhundert Christen_innen gab (aus der zweiten Hälfte des 5. Jahrhunderts stammt der Grabstein des christlichen Priesters Aetherius, den man in der Basilika / Kirche St. Martin vorfindet). Es gibt eine Urkunde von 793, die darauf hindeutet, dass 793 bereits eine Kirche hier gestanden haben könnte (jedoch ist bisher nicht bewiesen, dass es damals tatsächlich hier eine Kirche gab). Als sicher wird jedoch angesehen, dass es spätestens um das Jahr 1000 ein Stift St. Martin mit einer Kirche hier gab, was in einer Urkunde des Mainzer Erzbischofs Willigis von 1006 dokumentiert ist. Im August 1403 wütete ein großer Stadtbrand in Bingen, dabei brannte diese Kirche ab. Es erfolgte ein Neubau der Kirche, und der Chor konnte bereits 1416 eingeweiht werden, womit die Kirche St. Martin jedoch noch nicht in der heutigen Form fertiggestellt war. In der Folgezeit erfolgten weitere Bauarbeiten an dieser Kirche, bis sie schließlich das heutige Aussehen erhielt. 1930 wurde die Kirche St. Martin von Bingen durch Papst Pius XI. zu einer Basilica Minor (= kleinere Basilika) erhoben. Bei der Burg Ehrenfels in den Weinbergen von Rüdesheim hat man einen guten Blick nicht nur zum Mäuseturm, sondern auch auf Bingen und zur Basilika St. Martin.
Kirche St. Martin, seit 1930 eine Basilica Minor
Die Kirche / Basilika St. Martin von Bingen am Rhein ist ein beeindruckendes Gebäude. Auf unserer Wanderung von Rüdesheim am Rhein nach Assmannshausen hatten wir von oberhalb von Assmannshausen aus einen guten Ausblick nach Bingen am Rhein und zur Bingener Kirche St. Martin, die im Jahr 1930 von Papst Pius XI. zur Basilica Minor erhoben wurde.
Basilika St. Martin
Die Martinskirche ist eine der ältesten Pfarrkirchen am Rhein. Erstmals am 10. Mai 793 erwähnt. Besondere Ausstattungsgegenstände der Kirche ist eine thronende Madonna aus der Zeit um 1310 sowie Tonfiguren der Katharina und der Barbara aus der Zeit um 1420. Die Kirche liegt direkt am Rhein und ist einen Besuch wert.