Bayerisches Textil- & Industriemuseum (tim) Augsburg

Augsburg/Bayern

Neueste Bewertungen (6 Bewertungen)

Anke
Juli 2023

Zu schlecht beleuchtet

3,0 / 6

Textilmuseum: Der Ausstellungsraum, in dem die Vitrinen mit den Kleidern stehen, war sehr dunkel. Die Schilder mit den Erklärungen konnten wir nur unter Zuhilfenahme der Handy-Taschenlampe lesen. Da die Schilder teils am Boden der Vitrinen, also in Fußhöhe angebracht waren, gestaltete sich das Lesen als recht unbequem. Uns wurde erklärt, dass die Textilien sehr lichtempfindlich sind und deshalb sparsam beleuchtet wird. Es wäre gut, wenn die Schrift auf den Schilder größer wäre.

Brigitte
Februar 2017

Reisetipp

6,0 / 6

Hochinteressant und lehrreich, wechselnde Ausstellungen

Rainer(66-70)
Mai 2016

Bayerisches Textil- & Industriemuseum

4,0 / 6

Das Staatliche Textil- und Industriemuseum wurde 2010 von der Stadt Augsburg und dem Bezirk Schwaben errichtet und wird vom Staat Bayern betrieben. Das Museum befindet sich in der ehemaligen Augsburger Kammgarn-Spinnerei. in den Museumsräumen ein. Im Museum gibt es einige Maschinen die noch produzieren unddie Produktion darstellen.Täglich außer Montags geöffnet, Eintritt€ 4.-

Caroline
November 2014

Auf jeden Fall einen Besuch wert

6,0 / 6

tolles Museum mit vielen Mitmachstationen für jedes Alter, dass einem viel von der Textilherstellung vermittelt

Beate(61-65)
Mai 2013

Tolles Mitmachmuseum

6,0 / 6

Ungewöhnliche Präsentationen und Vorführungen

Manfred(71+)
Dezember 2012

Sehenswertes Textil- und Industriemuseum

6,0 / 6
Hilfreich (1)

Das Staatliche Textil- und Industriemuseum befindet sich im ehemaligen Augsburger Textilviertel. Das Textilmuseum ist in einem Gebäude der ehemaligen Augsburger Kammgarn-Spinnerei (AKS) untergebracht. Die Räumlichkeiten in der ehemaligen Augsburger Kammgarn-Spinnerei wurden seit 2007 umgebaut und am 20. Januar 2010 wurde das Textilmuseum vom bayerischen Wissenschaftsminister eröffnet. Das Werksgelände liegt zwischen Prinzstraße, Schäfflerbachstraße und Provinostraße. Der Nürnberger Kaufmann Johann Anton Friedrich Merz verlegte 1836 seine Kammgarnspinnerei von Nürnberg nach Augsburg. Entscheidend für den Standortwechsel war damals, dass in Augsburg die notwendige Wasserkraft verfügbar war. Vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges produzierten 2400 Mitarbeiter 2,7 Millionen Kilogramm Garn. Im Februar 1944 wurden 90 % der Augsburger Kammgarn-Spinnerei zerstört. Der Wiederaufbau dauerte bis 1957 und im Jahr 1986 war die AKS bereits wieder Marktführer in Deutschland. Im Jahr 1986 waren 860 Kräfte bei der AKS beschäftigt und es wurden 6 Millionen Kilogramm Garn verarbeitet. Aufgrund der fortschreitenden Globalisierung in den 90ern Jahren war die AKS der Konkurrenz aus den Billiglohnländern nicht mehr gewachsen. 2002 wurde die Spinnerei und 2004 die Färberei geschlossen. Auch ansonsten verfügt Augsburg eine reichhaltige Geschichte zur Textilindustrie. So schuf Johann Heinrich Schüle die erste Kattunfabrik in Europa in Augsburg und im Mittelalter handelten bereits die Fugger mit Barchent, Wolle und Seide. Die Textilindustrie war schon immer ein wichtiger Wirtschaftszweig in Augsburg. In die Geschichtsbücher gingen auch die Weberaustände von 1784/85 und 1794/95 ein. Beim Augsburger Weberaufstand spielte vor allem die ostindische Konkurrenz für die heimischen Weber eine Rolle. Wir beteiligten uns bei einem etwa 2-stündigen Besichtigungsrundgang durch das Textil- und Industriemuseum. Zuerst besichtigten wir in einem abgeschlossenen Raum mehrere Webstühle aus verschiedenen Epochen. Ein ehemaliger Angestellter ( - er war 45 Jahre im Werk beschäftigt ) erklärte uns sehr ausführlich die Arbeit an den Webstühlen. Wie man bei diesem Lärm arbeiten konnte, war uns allen ein Rätsel. Nach der Besichtigung in der Werkshalle führte uns eine nette Dame mit einen sehr großen Wissen über die Geschichte von Augsburg, durch die übrigen Räume des Textilmuseums. So besichtigten wir u.a. das weltweit einzigartige Stoffmusterarchiv. Es wurden hier die von der Neuen Augsburger Kattunfabrik über zwei Jahrhunderte hergestellten Textilstoffe dokumentiert (- 550 Musterbücher mit mehr als 1,3 Millionen Ideen zu Textilien). In einem anderen Raum wurden auch Kleidungsstücke vom Biedermeierkleid bis zum Hosenanzug der Gegenwart ausgestellt. Auch in den übrigen Räumen wurde über die Geschichte der Textilindustrie in Augsburg berichtet und einige alte Geräte ausgestellt. Ein geschichtsträchtiges Museum, das man auf jeden Fall besuchen sollte.

Textilmuseum
Textilmuseum
von Manfred • Dezember 2012
Textilmuseum
Textilmuseum
von Manfred • Dezember 2012
Textilmuseum
Textilmuseum
von Manfred • Dezember 2012
Textilmuseum
Textilmuseum
von Manfred • Dezember 2012
Textilmuseum
Textilmuseum
von Manfred • Dezember 2012
Textilmuseum
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