Berger Tor
Nördlingen/BayernNeueste Bewertungen (6 Bewertungen)
Berger Tor
Das jetzige Berger Tor war 1362 bereits erstellt, doch musste der Torturm 1435/36 neu errichtet werden, weil er den Verteidigungsanforderungen nicht mehr genügte. Der Turm sicherte die Straße nach Ulm. Nach dem Verlust der Reichsfreiheit im Jahr 1803 begann man auch in Nördlingen die Schanzen vor den Toren zu schleifen, die Stadtgräben trocken zu legen und an Privatpersonen zu versteigern. Im Bereich des Berger Tores wurde der Graben aufgefüllt. In Richtung Feilturm war im Graben lange Jahre ein Gärtnereibetrieb, bis 1973 eine Minigolfanlage eingerichtet wurde. Im Turm selbst befindet sich ein recht nettes Cafe, dass man empfehlen kann.
Bemerkenswertes Teil der Schutzmauer
Man muss dieses Tor selbst sehen und ersteigen
Sehr gut erhalten
Sehr saubere Altstadt-leider wenig landestypische Restaurants bzw. Gasthöfe man sucht vergeblich gute bayerische Küche
Interressant
Waren überrascht wie schön die Stadt alles ausgeschildert hat
Café und Münzsägewerkstatt im Torturm
Das Bergertor steht in der Großen Kreisstadt Nördlingen im schwäbischen Landkreis Donau-Ries in Bayern. Das Tor ist Teil der vollständig erhaltenen und begehbaren Stadtbefestigung aus den Anfängen des 13. Jahrhunderts mit überdachtem Wehrgang. Es sicherte seit 1436 die Handelsstraße nach Ulm. In den Jahren 1574 bis 1575 erhielt das Bergertor durch den Ausbau der oberen Turmgeschosse seine heutige Gestalt. Eine Kanonenkugel aus dem Dreißigjährigen Krieg steckt noch heute in seinem Mauerwerk. In dem Jahre 1980 wurde das Bergertor restauriert und eine durch Abbruch verursachte Mauerlücke wieder geschlossen. Ein Café Berger Thor und eine Münzsägewerkstatt befinden sich heute im Inneren des Torturms und ist im Sommer geöffnet.