Berggasthof Bodenschneidhaus
Spitzingsee/BayernNeueste Bewertungen (2 Bewertungen)
Berggasthof in einer geschichtsträchtigen Umgebung
Das Bodenschneidhaus war das Ziel unserer Wanderung ab Neuhaus. Wie man im Internet nachlesen konnte, ist das Bodenschneidhaus auch eine Alpenvereinshütte. Im Jahr 1906 wurde eine kleine Alm durch die Sektion Alpenclub des DAV gekauft. 1916 wurde dann ein neues Haupthaus fertiggestellt. Das Bodenschneidhaus befindet sich gegenüber von der Rettenbeck-Alm.. Die Rettenbeck -Alm wurde bereits 1769 errichtet. Die Bergwirtschaft Bodenschneidhaus liegt in einer geschichtsträchtigen Umgebung: In der Nähe wurde 1877 der Wildschütz Georg Jennerwein von hinten erschossen. Dies was Stoff für mehrere Verfilmungen und Romane. Sehr berühmt ist auch der Song vom Wildschütz Jennerwein. Zu seinem 100. Todestag wurde 1977 wenige hundert Meter entfernt vom Bodenschneidhaus, zu seinem Gedenken ein Marterl errichtet. Der unsterbliche Wildschütz Jennerwein gilt auch heute noch, als ein Symbol für die Freiheit. Wir freuten uns, nach wochenlanger Corona-Sperre erstmals wieder einen Biergarten besuchen zu können.Bereits am Eingang zur Berggaststätte stand eine Hinweistafel mit folgenden Text: Kein Zutritt ohne Maske. Kein Verzehr von mitgebrachten Lebensmitteln. Nur Biergartenbetrieb. Keine Bestellungen drinnen. Trotz eines herrlichen sonnigen Frühlingstages waren noch einige Tische im Biergarten frei. Das Platzproblem war somit erledigt. Nebenbei erwähnt, auch im Biergarten galt die Abstandsregel von 1,5 Metern. Auf einer anderen Kreidetafel im Biergarten stand geschrieben: Bestellungen werden nur am Fenster entgegen genommen. Wir gingen dann zum angesprochenen Fenster. Das Fenster war die Getränke- und Essensausgabe. Neben dem Fenster befand sich eine große Kreidetafel in der die Preise für Getränke und Speisen angegeben waren. Wir bestellten einen Kaiserschmarrn mit Apfelmus (11,90 Euro) und 1 Paar Debreziner mit Brot (5,20 Euro) und als Getränk einen Spezi (3,50 Euro) und ein leichtes Weißbier (4,30 Euro). Die Getränke konnten wir gleich mitnehmen. Für das Essen bekamen wir ein Klingelgerät mit, nach etwa 10 Minuten bimmelte das Gerät und wir konnten die Speisen am Fenster abholen. Der Kaiserschmarrn war nach meiner Ansicht sehr gut. Nach dem Essen gingen wir in einem Vorraum vor dem Gastraum, da lag ein Buch auf, indem wir unsere Ankunftszeit in der Gaststätte, Telefonnummer und Namen eintrugen. Diese Angabe ist notwendig, damit im Falle einer Infektion einer Rückverfolgung aller Kontaktpersonen erfolgen kann. Die Vorschriften für die anhaltenden Corona-Pandemie und die Hygienevorschriften wurden im Bodenschneidhaus vorbildlich eingehalten. Vom Biergarten aus, hatte man einen herrlichen Blick in das umliegende Mangfallgebirge und zum Bodenschneid. Das Bodenschneidhaus hat auch eine tolle Sonnenterrasse mit Liegestühlen. Laut Wegweiser sind es noch 1 Stunde zum Gipfel vom Bodenschneid (1667 m). Sehr schön fand ich auch die Lüftlmalerei an der Vorderseite des Bodenschneidhauses. Rundum ein guter Service im Berggasthof Bodenschneidhaus.
Schlechte Stimmung
Unfreundliche Hüttenwirtin, Stimmung in der Hütte auf Null, nicht zu empfehlen.