Der „Spitalgarten“ am Donau-Ufer unweit der Steinernen Brücke ist Teil des St. Katharinenspitals und gehört schon fast zu den Wahrzeichen der Stadt. Bereits 1350 belegen historische Rechnungen, dass an dieser Stelle Bier gebraut und verkauft wurde. Malerisch präsentiert sich der Biergarten mit schattenspendenden Bäumen direkt am Fluss und bietet nicht nur seine süffigen Biere vom Fass an, deren Entstehung man durch die gläserne Front der Brauerei verfolgen kann, sondern auch eine deftig-rustikale Küche: Brotzeiten mit Obatzda, Griebenschmalz, Leberkäse und „Limburger mit Musik“, begleitet von Meerrettich, roten Zwiebeln, Gurken und knusprigem Landbrot passen prima zum Abendessen oder zwischendurch, während die warme Küche des Spitalgartens Bayern und die Pfalz kulinarisch vertritt: Gesottene Ochsenbrust, resche Bierhaxe mit Sauerkraut und Reiberknödeln, Bauernente an Blaukraut, Käsespätzle mit Röstzwiebeln, Kalbsrahmgulasch, halbes Gockerl zum hausgemachten Kartoffel-Gurkensalat oder Spitalbratwurst mit Röstmalz – die Auswahl passt prima und die Preise sind in Anbetracht von Qualität und Portionsgröße überaus fair kalkuliert. In der kalten Jahreszeit sitzt man im Spitalgarten in gemütlichen Gaststuben, die beispielhaft zeigen, dass die Attribute „modern“ und „traditionell“ sich nicht grundsätzlich ausschließen. Flinker und freundlicher Service, schnörkellose Küche, Pole-Position an der Donau und dazu ein frisches Bier aus der eigenen Brauerei – Regensburg von seiner schönsten Seite!