Burgtorfriedhof
Lübeck/Schleswig-HolsteinNeueste Bewertungen (1 Bewertungen)
Lübecks Stadtgeschichte unter hohen Bäumen
Der Burgtorfriedhof liegt etwa 1,5 Kilometer vom namensgebenden Lübecker Burgtor entfernt und wurde unter dem Eindruck einer Cholera-Epidemie bereits 1832 offiziell eingeweiht. Träger waren damals die fünf Hauptkirchen der Hansestadt und die Bestattungen fanden im „Quartier“ der jeweils zuständigen Gemeinde statt. Heute präsentiert sich der knapp 8 Hektar große Burgtorfriedhof als eine grüne Insel der Stille mit altem Baumbestand und einer historischen Backsteinkapelle. Zahlreiche prominente Bürger haben hier ihre letzte Ruhestätte gefunden - unter anderem auch der Unternehmer und Mäzen Emil Possehl, Mitglieder der Familie Dräger und der Vater von Thomas Mann. Mit seinen Ehrengräbern und Mausoleen ist der Burgtorfriedhof auch Teil der Stadtgeschichte und lohnt aus meiner Sicht einen Besuch.