Chilehaus
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Das Backsteinschiff hinterlässt Eindruck
Das „Chilehaus“ ist ohne Frage ein echtes Highlight beim Rundgang durch die Hamburger Innenstadt. Fertiggestellt wurde das Gebäude nach einer nur zweijährigen Bauzeit im Jahr 1924 und war bereits damals eine Sensation: Als eines der ersten Hochhäuser der Hansestadt bot das Chilehaus mit seinen zehn Etagen eine nutzbare Kontorfläche von 36.000 Quadratmetern in bester Lage. Der Entwurf und seine Realisierung lagen in den Händen des Architekten Fritz Höger, der damals zu den führenden Vertretern des norddeutschen „Backsteinexpressionismus“ zählte. Finanziert wurde der Bau vom Hamburger Unternehmer und Bankier Henry Brarens Sloman, der durch den Abbau von Salpeter in Chile ein riesiges Vermögen erwarb – nur so war es möglich, ausgerechnet während der Inflationszeit dieses Bauprojekt umzusetzen. Damals wie heute wird das Chilehaus mit seinem markanten Bug von unzähligen kleinen Firmen genutzt und ist dabei in drei Blöcke unterteilt. Die Zugänge sind frei zugänglich und es ist spannend, in den Innenhöfen und prunkvollen Treppenhäusern die vielen architektonischen Details zu entdecken. 4,8 Millionen Klinkersteine wurden im Chilehaus verbaut, 2.800 Fenster sorgen für Tageslicht in fast allen Räumen und wegen des weichen Untergrundes besteht das Fundament aus unzähligen Stahlbetonpfählen, die man bis zu 16 Meter tief in den Boden trieb. Ein Rundgang um und durch das Chilehaus verbindet hanseatische Kaufmannstradition mit architektonischer Meisterleistung - seit 2015 zählt das Gebäude zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Einzigartige Architektur
Das Chilehaus, mit seiner einzigartigen Architektur, sollte man bei einem Stadtbummel unbedingt besichtigen. Inmitten des Kontorhausviertels ragt es zwischen den anderen schönen Gebäuden heraus. Seinen Namen hat das Chilehaus dem Hamburger Kaufmann und Reeder Henry Brarens Sloman zu verdanken, der sein Vermögen im Salpeterhandel in Chile anhäufte und so der wohlhabendste Mann der früheren "Republik Hamburg" wurde.
Chilehaus in Hamburg - Bauwerk der besonderen Art
Unser Reiseführer war total begeistert vom CHILEHAUS und meinte es ist das Schönste Bauwerk in Hamburg, wobei wir soviele tolle Häuser und Gebäude gesehen haben und ich kann mich leider nicht entscheiden, welches das tollste oder schönste ist !!! Aber dieses besagte Haus ist das Zentrum des Kontorviertels und mit seiner scharfen Spitzfront sieht es einem Schiffsbug sehr ähnlich. Das Gebäude wurde ein Hauptwerk des Expressionismus von der Architektur. 1922 entwarf Fritz Höger die farbigen Klinker mit der rauhen Oberfläche, welche oft verwendet wurden. In diesem Gebäude befinden sich Geschäfte und Lokale... Mein Tipp: auch in das Haus gehen....
Schöne Sehenswürdigkeit
Viele Restaurants in dem schönen Viertel mit tollen Häusern.