Couven-Museum
Aachen/Nordrhein-WestfalenNeueste Bewertungen (2 Bewertungen)
Meine Lieblingszimmer sind..
… das Landschaftszimmer, der Gläserflur und der Festsaal (obere Etagen) und das Directoire-Zimmer im Erdgeschoss. In allen vier Räumlichkeiten fand ich die Wandmalereien bzw. Gemälde einfach bezaubernd. Hat mir sehr sehr gut gefallen. Zu einigen anderen Räumen: Schön fand ich auch das Kamin-/Gagini-Zimmer, interessant Apotheke und Küche. Den beiden Fliesenräumen konnte ich eher wenig abgewinnen, aber das ist natürlich Geschmackssache. Diese Räume befinden sich alle im Erdgeschoss. Zu einzelnen Stücken, die mir besonders gut gefallen haben: - die astronomische Uhr mit Adler (?) in der Apotheke, - der Kamin im Kamin-/Gagini-Zimmer, - der gusseiserne Herd im gekachelten Kamin in der Küche, - die Standuhr im Empirezimmer (fotografiert in drei Teilen / im oberen Bereich des Hauses). Und ich hoffe, dass ich nichts vergessen habe... Natürlich gibt es noch mehr Zimmer und viele andere schöne und wertvolle Stücke. Ich habe die meisten abfotografiert. (Siehe dazu die drei anliegenden Videos.) Insgesamt ein toller Besuch im Couven-Museum. Darum 6 Daumen mit *. Anmerkung: Das Couven-Museum befindet sich am Hühnermarkt seitlich des Rathauses. Ursprünglich war in dem Haus eine Apotheke untergebracht (1682). 1783 wechselte es den Besitzer und wurde drei Jahre später nach Plänen von Jakob Couven umgestaltet. Der neue Besitzer war der Aachener Bürgermeister Monheim. Als Museum fungiert das Haus seit 1958. Ausgestellt sind natürlich Möbel, Gegenstände, usw. des Großbürgertums, der „Reichen und Schönen“ :-)
Kleines Museum zu früheren Wohnkulturen
Das Couven-Museum liegt ganz zentral in Aachen am Hühnermarkt, in der Nähe vom Dom und Rathaus. Nach seiner Zerstörung im 2. Weltkrieg wurde es 1958 wieder eröffnet und zeigt die Wohnkultur des 18. Und 19. Jahrhunderts. In den Zimmern werden verschiedene Stilrichtungen sichtbar, von Spätbarock und Rokoko über Louis-seize, Directoire und Empire bis hin zum Biedermeier. Benannt ist es nach dem bekannten Barockarchitekten Johann Joseph Couven, dessen Sohn Jacob dieses Haus erneuerte. Das Zimmer „Adlerapotheke“ (rechts vom Eingang) ist als Apotheke mit vielen verschiedenen Apothekenutensilien eingerichtet. Hier ist die imposante Präzisionspendeluhr von 1780 besonders auffällig, die an die französische Zeit Aachens erinnert. In dieser Apotheke wurde bereits 1857 Schokolade hergestellt. Im Parterre kann man sich außerdem ansehen: das Kamin- oder Gaginizimmer (mit dem sehenswerten Kamin von Gagini aus dem Jahr 1778), das Hofzimmer mit einem weiteren sehenswerten Kamin und einem Rokoko-Vitrinenschrank von 1750, die Küche mit Delfter Fliesen und einem gusseisernen Herd in Kleeblattform mit Backröhren (2.Hälfte des 19. Jhs.), das untere und obere Fliesenzimmer mit niederländischen Fliesen aus dem 16. – 19. Jahrhundert und das Directoire-Zimmer. Auch im Obergeschoss gibt es viel zu sehen und zu bestaunen: der Kleine Salon, der große elegante Festsaal, das Chinesenkabinett, der Gläserflur, ein ehemaliges Schlafzimmer und der Grüne Salon. Auch das Dachgeschoss zeigt sehr Interessantes: ein Silberkabinett, ein Puppenschrankzimmer, den Guckkastenraum, ein Empirezimmer, ein Biedermeierzimmer und das Landschaftszimmer mit gemalten Fluss- und Gebirgslandschaften. Das Museum gibt für 5,00 € Eintritt (Erwachsene) einen wirklich guten stimmigen Einblick in die bürgerliche Wohnkultur und Lebensweise in verschiedenen Epochen.
