Das antike Korinth

Korinth/Peloponnes

Neueste Bewertungen (3 Bewertungen)

Werner(71+)
April 2023

Hier hat der Apostels Paulus gepredigt

5,0 / 6

Der zentrale Platz des Antiken Korinth war die große Agora, eine Konstruktion mit einer Länge von 160 Metern und einer Breite von 70 Metern. Das Areal hat wahrscheinlich bereits im 4. vorchristlichen Jahrhundert seine heute noch erkennbare Form erhalten. Rund um die Agora sieht man noch Reihen von Läden, die in Kammern unterteilt sind. Hier befindet sich auch das berühmte Podium, von dem aus der Apostel Paulus im Jahr 52 n. Chr. zu den Korinthern sprach.

Im Archäologischen Park
Im Archäologischen Park
von Werner • April 2023
Im Archäologischen Park
Im Archäologischen Park
von Werner • April 2023
Im Archäologischen Park
Im Archäologischen Park
von Werner • April 2023
Im Archäologischen Park
Im Archäologischen Park
von Werner • April 2023
Im Archäologischen Park
Im Archäologischen Park
von Werner • April 2023
Im Archäologischen Park
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Andreas(56-60)
September 2008

Ein kurzer Blick auf die Antike

4,0 / 6

Oberhalb des modernen Korinth befindet sich die Ausgrabung der antiken Stadt, die aufgrund ihrer Lage zwischen zwei Häfen im Golf von Korinth und im Saronischen Golf einst eine der bedeutendsten Städte Griechenlands war. Heute zeugen nur noch einige wenige Überreste von der einstigen Pracht der Stadt. Neben dem Eingang zur Ausgrabungsstätte befinden sich die spärlichen Überreste von Theater und Odeon. Die wichtigsten und am besten erhaltenen Gebäude sind die noch sechs stehenden Säulen des Apollo-Tempel, der Marktplatz mit seinen Verkaufsräumen, der gut erhaltene Brunnen von Peirene sowie die mit Marmor gepflasterte Lechaion Straße, welche Alt-Korinth mit dem Hafen am Golf von Korinth verband. Das kleine Museum innerhalb der Ausgrabungsstätte ist einen Besuch wert, hier sind sehr schöne Mosaike und Statuen zu sehen. Leider kann man viele der in den Reiseführern und auch auf den Tafeln vor Ort beschriebenen Gebäude nicht betreten bzw. nicht nahe heran, so dass man sich zum Beispiel von den Marktschänken, den Badeanlagen und öffentlichen Toiletten überhaupt kein Bild machen kann, weil alles weitläufig abgesperrt ist. Auch auf den Brunnen von Peirene, der wirklich noch sehr gut erhalten ist, kann man nur von weitem (und kleine Leute am besten noch auf Zehenspitzen) einen Blick werfen. Es ist sicherlich nachvollziehbar, dass die antiken Stätten geschützt werden müssen, rechtfertigt damit jedoch nicht den geforderten Eintrittspreis. Unseren Erwartungen, die wir nach den Beschreibungen in den Reiseführern an Korinth hatten, wurde leider nicht in vollem Maße entsprochen, da wir noch dazu eine mehrstündige Anfahrt in Kauf genommen haben. Für alle, welche in der Nähe ihren Urlaub verbringen, ist es jedoch sicherlich schon einen Ausflug wert.

Der Peirene-Brunnen
Der Peirene-Brunnen
von Andreas • September 2008
Blick in Richtung Peirene-Brunnen
Blick in Richtung Peirene-Brunnen
von Andreas • September 2008
Einer der Läden am Rande der Agora
Einer der Läden am Rande der Agora
von Andreas • September 2008
Im Museum der Ausgrabungsstätte
Im Museum der Ausgrabungsstätte
von Andreas • September 2008
Eines der gut erhaltenen Mosaiken
Eines der gut erhaltenen Mosaiken
von Andreas • September 2008
Der Apollo-Tempel
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Anja
Juni 2004

Auf den Spuren der Könige von Argos

6,0 / 6
Hilfreich (7)

Korinth - wie wohlklingend und voller Erinnerungen, die noch Rückkehr rufen, ist dieser Ort für mich. Während des peloponnesischen Krieges, kämpfte Korinth vereint mit Sparta, Seite an Seite. Auch in Syrakus übte es Einfluss und förderte dessen Kolonialgründung. Einst war Korinth einer der einflussreichsten Machtzentren des Peloponnes ... doch sein Glanz verblich zwischen 200 und 150 vor Christus. Die Prachtbauten fielen alsbald Erdbeben zum Opfer, nach Christus. Apollon und Aphrodite wurdne hier in Korinth insbesondere verehrt. Noch heute zeugen einige Säulen davon - ein beliebtes Fotomotiv. Nahe der Säulen des Octavia Tempels schweift der Blick bis hinauf nach Akro Korinth - zu Burganlage. Auch das Museum hat uns sehr gut gefallen - klein aber fein, man gewinnt einen guten Eindruck. Es gibt im Museum einen kleinen Innenhof mit Statuen / Resten und Zitronenbaum - recht idyllisch begrenzt durch die Arkadengänge des Museums. Auch Toiletten sind vorhanden und Wasser zum erfrischen. Der Parkplatz war groß genug, wir fandne im Juni problemlos ein sogar schattiges Plätzchen. Das Gelände an sich jedoch ist wenig vor Sonne geschützt. Man verweilt im Schatten einer Säule oder eines der wenigen Bäume auf dem Grabungsfeld. Wer hier in dieser Region verweilen will, dem empfehle ich sich ebenfalls Nemea, Epidavrus (großes antikes Theater - nicht zu verwechseln mit dem 15 km von dort entfernten Palea Epidavrus) und Mykene anzusehn. Palea Epidavrus ist ein idealer Ort zum Übernachten, am Meer gelegen, in einer geschützten Bucht - ein idyllischer Fischerort mit einigen kleinen Hotels und guten Fischrestaurants, bisher wenig vom Tourismus (Deutsche, Engläder und Co) heimgesucht. Sehr gut erging es uns im kleinen Hotel Christina. Lest hierzu meine Hotelbewertung unter Region Peleponnes / Argolis / Hotel Christina. Wer hier übernachtet oder sich eine andere Bleibe sucht, falls man nicht sowieso hier in der Region urlaubt, soltle auch Nafplion (Nauplia) besuchen - eine hübsche idyllische Altstadt mit viel Flair und ihrem hübschen Hafen, dem die Felsenfestung Bourtzi vorgelagert ist - hierzu Reisetipp im meinem Profil.

Octavia Tempel von Korinth
Octavia Tempel von Korinth
von Anja • Juni 2004
Korinth - Töpferei
Korinth - Töpferei
von Anja • Juni 2004
Korinth - Apollon Tempel
Korinth - Apollon Tempel
von Anja • Juni 2004
Korinth > Apollon Tempel Überreste
Korinth > Apollon Tempel Überreste
von Anja • Juni 2004
Museumshof von Archea Korinth
Museumshof von Archea Korinth
von Anja • Juni 2004