Denkmal Eimerkettenbagger
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Ein Denkmal für 65 Jahre Schwerarbeit
Im Vorfeld der Geestemünder Doppelschleuse befindet sich ein technisches Denkmal der besonderen Art, nämlich der obere Umlauf der Eimerkette das 1914 gebauten „Bagger I“, der bis 1980 die Häfen der Seestadt vom Schlick befreite. Das als „Oberturas“ bezeichnete obere Kettenrad führte dabei die Kette der 40 Baggereimer mit einem Fassungsvermögen von jeweils 400 Litern. „Bagger I“ förderte damit in der Stunde mehr als 600 Kubikmeter Schlick aus einer Tiefe von bis zu 14 Metern, schaufelte diese in Schuten oder Leichter und war so ein Garant für die erforderliche Tiefe und Befahrbarkeit der Hafenbecken. Auch heute ist rund um das Jahr ein neuer Eimerkettenbagger in den Häfen der Seestadt im Einsatz, der allerdings tiefer und leistungsstärker den grauen Schlamm aus den Hafenbecken hebt. Sein Vorgänger ist längst abgewrackt, aber seine Eimerkette erinnert noch heute an mehr als 60 Jahre „Schwerarbeit“ in dunkler Tiefe.