Denkmal Peterke Emder Straßenfegerin
Emden/NiedersachsenNeueste Bewertungen (4 Bewertungen)
Mit Struukbessen und Schippe
Da der User Jörn in seiner Bewertung von Nov. 20 schon so gut wie alles über das Leben der Straßenfegerin Peterke Janssen de Boer geschrieben hat, hier nur kleine Ergänzungen. Die Arbeitsgerätschaften der Straßenfegerin Frau Peterke waren der Struukbessen und die Schippe. Struuckbessen und Schippe sind plattdeutsche Bezeichnungen und bedeuten Strauchbesen und Schüppe / Kehrblech. Frau Peterke soll sehr fleißig gewesen sein und ihre Bemühungen vor der Sparkasse sollen – so ein Gerücht – den damaligen Direktor der Sparkasse schwer beeindruckt haben. U. a. aus diesem Grund – so geht das Gerücht – soll die Sparkasse die Statue gespendet haben – 30 Jahre nach Frau Peterkes Tod im Jahr 1956. Hört sich seltsam an und ist wohl wirklich nur ein Gerücht. :-) Standort des Denkmals - rechts vorbei am Otto Huus und ein Stückchen die Straße runter bis zur Sparkasse. Quellen: goruma.de / facebook.de
Schöne Statue in Emden
In der Nähe von Dat Otto Huus befindet sich das Denkmal von der Straßenfegerin. Mit der Statue wird ein Emdener Original geehrt - schönes Fotomotiv in der Innenstadt.
Schöne Statue Emder Straßenfegerin!
Zu den lohnenden Sehenswürdigkeiten auf einer Besichtigungstour in Emden gehört auch die schöne Statue Emder Straßenfegerin. Gerne empfehlen wir die Statue in Kombination mit den sehr schönen Sehenswürdigkeiten in Emden gerne weiter!
Erinnerung an eine starke Frau
Posthum wurde ihr ein Denkmal verliehen: Der Straßenfegerin Peterke, die jahrzehntelang die Emder Altstadt mit Besen und Schippe sauber hielt. Mit vollem Namen hieß die tapfere Frau „Peterke Janssen de Boer“, stammte aus einfachsten Verhältnissen und musste als Tagelöhnerin den Lebensunterhalt für ihre Kinder und eine kranke Schwester erwirtschaften. In Emden war „Peterke“ stadtbekannt und wurde hauptsächlich von den Emder Kaufleuten entlohnt, deren Ladeneingänge sie sauber hielt. Peterke starb 1956 und wurde auf dem Friedhof Borssum bestattet – die Erinnerung an sie wird wachgehalten durch ein Bronzestandbild des Künstlers Karl-Ludwig Böke, welches 1986 in der Fußgängerzone aufgestellt wurde. Gestiftet wurde die überlebensgroße Skulptur von der Sparkasse und beim Rundgang lohnt sich ein Halt beim Stadtoriginal, das nie auf der Sonnenseite des Lebens stand.