Denkmal Ulrichkirche
Magdeburg/Sachsen-AnhaltNeueste Bewertungen (2 Bewertungen)
Modell der Ulrichskirche von 2002 am Ulrichplatz
Dort, wo sich einst die Magdeburger Ulrichskirche befand, ist heute eine Parkanlage mit Brunnen und diversen Plastiken. Außerdem befindet sich hier ein Bronzemodell der ehemaligen Ulrichskirche. Die Wurzeln der einstigen Ulrichskirche gingen bis in das 11. Jahrhundert zurück. Nach diversen Zerstörungen und Wiederaufbaumaßnahmen wurde sie im Zweiten Weltkrieg erneut zerstört und schließlich wurde die Ruine 1956 von der DDR gesprengt, womit die Geschichte der Ulrichskirche beendet war. Das Bronzemodell der Ulrichskirche, das sich heute als Erinnerung an diese Kirche im Ulrichplatz befindet, stammt aus dem Jahr 2002.
Bronzeguss-Modell der ehemaligen Ulrichskirche
Auf dem Ulrichplatz, unweit vom Ulrichplatz-Springbrunnen, befindet sich seit 2002 ein Bronzeguss-Modell der ehemaligen Ulrichskirche, welche einen guten Eindruck von der ehemaligen Ulrichskirche vermittelt. Wenn man am Ulrichplatz ist, so bietet sich unbedingt an, dass man sich einmal dieses Modell anschaut und sich ein Bild davon macht, was die Ulrichskirche einst darstellte. Die St.-Ulrich-und-Levin-Kirche, die jedoch meistens nur Ulrichskirche genannt wird, war die zweitälteste Kirche Magdeburgs. Es wird vermutet, dass mit dem Bau der Ulrichskirche Anfang des 11. Jahrhunderts begonnen wurde. Im Laufe der Jahrhunderte wurde sie mehrfach erweitert, zerstört und wieder aufgebaut – bis sie im Zweiten Weltkrieg bei einem Luftangriff am 16. Januar 1945 erneut schwer beschädigt wurde (die Türme und die Westfassade blieben jedoch erhalten). Zu DDR-Zeiten wurde die so entstandene Ruine der Ulrichskirche 1956 gesprengt und abgetragen. Der Platz, an dem sich die Ulrichskirche und die Alte Ulrichstraße befand, wurde 1998 in Ulrichplatz umbenannt.