Denkmal Vegesacker Wal-Schwanzflosse

Bremen/Bremen

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Jörn
Februar 2020

Eine Bronze-Fluke erinnert an den Walfang

6,0 / 6
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Der nördliche Bremer Stadtteil Vegesack war im 17. Jahrhundert ein bedeutender Stützpunkt für den Walfang in der Arktis und bereits 1653 wurde hier eine „Grönland-Compagnie“ gegründet – während das Fleisch der Meeressäuger ungenutzt blieb, war man eigentlich nur am Tran interessiert, der als Lampenöl Verwendung fand. Auch in Vegesack wurde die massive Speckschicht der erlegten Wale in Kupferkesseln erhitzt und abgeschöpft – aus einem erlegten Wal konnten so etwa 5 Tonnen Brennstoff gewonnen werden. Mit der aufkommenden Erdölindustrie und dem Petroleum stand im späten 19. Jahrhundert dann ein wesentlich billigeres Produkt zur Verfügung, was 1872 zum Erliegen des Walfanges führte. Vegesack ist noch immer mit seiner Wal-Geschichte eng verbunden und zeigt dies unter anderem mit einem eindrucksvollen Denkmal: Der „Wal-Schwanzflosse“ an der Weserpromenade in Höhe der Fähranlegestelle. Der Bildhauer Uwe Häßler schuf das Bronze-Kunstwerk, welches 1995 hier aufgestellt wurde – seither ragt die Fluke als echter Eye-Catcher beeindruckend groß und elegant aus dem welligen Pflaster und dürfte eines der beliebtesten Fotomotive des Bremer Nordens sein.

Ansichten der Vegesacker Wal-Schwanzflosse
Ansichten der Vegesacker Wal-Schwanzflosse
von Jörn • Februar 2020
Ansichten der Vegesacker Wal-Schwanzflosse
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von Jörn • Februar 2020
Ansichten der Vegesacker Wal-Schwanzflosse
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von Jörn • Februar 2020
Feinstruktur der Wal-Schwanzflosse
Feinstruktur der Wal-Schwanzflosse
von Jörn • Februar 2020
Ansichten der Vegesacker Wal-Schwanzflosse
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von Jörn • Februar 2020
Ansichten der Vegesacker Wal-Schwanzflosse
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