Dom-Museum

Bremen/Bremen

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Jörn
März 2014

Sehenswerte sakrale Kunstschätze aus Bremen

6,0 / 6
Hilfreich (2)

Das Bremer Dom-Museum befindet sich am Ende des südlichen Seitenschiffes im St. Petri Dom und zeigt in sechs Ausstellungsräumen eine beeindruckende kirchengeschichtliche Sammlung: Wandmalereien aus dem 15. Jahrhundert, ein Steinsarkophag (entdeckt bei einer archäologischen Grabung im Mittelschiff des Domes 1974) mit zahlreichen Grabbeigaben, silberne Altargeräte aus dem späten Mittelalter und in einem abgedunkelten Raum Grabfunde aus einer Zeit, die mehr als 700 Jahre zurückliegt: Bischofsgewänder, denen die Jahrhunderte in der kalten und feuchten Umgebung scheinbar wenig anhaben konnten. In den Vitrinen finden sich mittelalterliche Münzen, hölzerne Altarfiguren, steinerne Details der Domfassade aus dem 11. Jahrhundert und historische Bibeln – ein reicher Fundus, der im Dom-Museum mit viel Liebe zum Detail präsentiert wird. Besonders beeindruckend ist ein Bild von Lucas Cranach d. Ä.: Der lebensgroße „Schmerzensmann“, eine Darstellung des gekreuzigten und wiederauferstandenen Christus aus der Zeit der Reformation. Das Dom-Museum ist wirklich sehenswert, auch wenn man sich nicht unbedingt der Kirchengeschichte verschrieben hat. Und unerwartet ist der Eintritt kostenlos – eine Sammeltruhe aus dem Dreißigjährigen Krieg dient einer Spende, mit der man Erhalt und Erweiterung der Sammlung aktiv unterstützen kann.

Altarsilber
Altarsilber
von Jörn • März 2014
Alte Bibel mit Brandloch
Alte Bibel mit Brandloch
von Jörn • März 2014
Lichtgeschütze Räume mit alten Gewändern
Lichtgeschütze Räume mit alten Gewändern
von Jörn • März 2014
Der "Schmerzensmann" von Lucas Cranach d. Ä
Der "Schmerzensmann" von Lucas Cranach d. Ä
von Jörn • März 2014
Blick in die Ausstellungsräume des Museums
Blick in die Ausstellungsräume des Museums
von Jörn • März 2014
Blick in die Ausstellungsräume des Museums
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