Dom St. Peter Osnabrück
Osnabrück/NiedersachsenNeueste Bewertungen (5 Bewertungen)
Wuchtiger Kirchenbau aus Sandstein
Die meisten Teile des Doms stammen aus dem 12./13. Jahrhundert, nur wenige Mauern sind noch von der Vorgängerkirche, der Basilika aus dem 11. Jahrhundert erhalten geblieben. Der Dom ist prägend für das Stadtbild. Zusammen mit St. Marien, St. Katharinen und St. Johann gehört der Dom zu den vier mittelalterlichen Kirchen, die die Altstadt von Osnabrück umschließen.
In der Kathedrale des Bistums
Osnabrücks Dom überblickt eine lange Geschichte und geht zurück auf einen ersten Bau im Jahr 785, der 15 Jahre nach Gründung des Bistums durch Karl den Großen entstand. Zwischenzeitliche Zerstörung und ein größerer Neubau im 11. Jahrhundert bildeten dann den Grundstein des heutigen romanischen Bauwerks, welches durch Umbauten und Erweiterungen allerdings später auch deutliche Akzente der Gotik erhielt, wie zum Beispiel die spitzbogigen Rippengewölbe oder die Fensterrosette am Westgiebel. Betritt man das Kirchenschiff durch den Haupteingang, fällt der Blick zunächst auf den von vielen Kerzen erhellten Altarbereich im rechten Seitenschiff mit dem Schrein des Seligen Reiner. An den Pfeilern des Langhauses finden sich Statuen der Apostel und über dem Chor hängt das hölzerne Triumphkreuz. Neben dem bronzenen Taufbecken aus dem 13. Jahrhundert, der barocken Kanzel und der Grablege der Bischöfe in der Marienkapelle des Chorumganges hat mich besonders der Kreuzgang des Domes beeindruckt – eine Oase der Stille und zugleich Ruhestätte der ehemaligen Domherren. Vielleicht noch gut zu wissen: Der Dom und auch der Kreuzgang sind tagsüber für Besucher geöffnet und der Rundgang durch die Kathedrale des Bistums eignet sich perfekt als historischer Auftakt zur Stadterkundung.
Dom St. Peter Osnabrück
Der Dom St. Peter, gewidmet ist hier Sankt Peter ist der gewaltigste Bau in Osnabrück, leider war bei mir der Zugang schon gesperrt, daher konnte ich ihn nur von außen betrachten. Im Jahre 785 entstand auf dem Platz die erste Kirche und im 11. Jahrhundert schon den Grundriss vom Dom. Beeindruckend ist die Fensterrose am Westportal, vor dem Domplatz sind moderne Plastiken ausgestellt, ein Magnet für viele vor Ort. An den seitlichen Wänden sind die Jahreszahlen der Renovierungen vermerkt. . Adresse: Domplatz 49074 Osnabrück, Deutschland . Internet: bistum-osnabrueck. de
Ungleiche Domtürme prägen die Stadt-Silhouette
Der katholische Dom St. Petrus in der alten Bischofsstadt Osnabrück ist die Kathedrale des Bistums Osnabrück. Der Dom am Domhof im Zentrum von Osnabrück ist ein spätromanisches Bauwerk und prägt seit seiner Entstehung die Silhouette der Stadt. Karl der Große gründete 770 das Bistum Osnabrück, obwohl er wohl nie in der Stadt weilte. Im Jahre 785 entstand auf seine Veranlassung der erste Kirchenbau, der von den Normannen 100 Jahre später zerstört wurde. In der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts entstand eine Bischofskirche von beträchtlichen Ausmaßen. Der Dom war die größte Kirche des Sachsenlandes und eine der größten im gesamten fränkischen Reich Karls des Großen. Das Aussehen und die Grundform des heutigen Domes entwickelten sich erst am Anfang des 12. Jahrhunderts. Im 13. Jahrhundert erhielt das Gotteshaus mit dem wuchtigen (dicken) Südwestturm und dem schmaleren Nordwestturm seine Gestalt, wie wir sie heute noch wahrnehmen können. Bei unserem Besuch im August 2014 hielten wir uns lange im Dom und im Kreuzgang auf, um die vielfältigen Kunstschätze zu bewundern. Beeindruckend fanden wir das Bronzetaufbecken (1225), das Triumphkreuz (1230) und die acht Apostelstatuen an den Pfeilern des Langhauses. An die Zeit des klösterlichen Lebens erinnert heute noch der Kreuzgang im Süden des Kirchenschiffs mit den Gräbern der Domherren, dessen Südmauer (ältestes Mauerwerk von Osnabrück) zu einem 810 errichteten Klostergebäude gehörte. Der Dom kann täglich außerhalb der Gottesdienste in der Zeit von 9:15 bis 18:00 Uhr besichtigt werden. Ein Eintrittsgeld wird nicht erhoben und das Fotografieren ist erlaubt.
Der schöne Dom in Osnabrück/Altstadt
In der Osnabrücker Altstadt steht der schöne Dom. Es lohnt sich hier einen Rundgang durch die Kirche zu machen und durch den kleinen Kirchgarten. Viel Prunk und Glanz erwartet einen. Ein wirklich sehr schöner Dom. Ein Muss, wenn man sich für Kirchen interessiert