Dom Zum Heiligen Kreuz
Nordhausen/ThüringenNeueste Bewertungen (1 Bewertungen)
Kulturgut und Wahrzeichen in Nordhausen
Der Dom Zum Heiligen Kreuz in Nordhausen ist auf einer Erhebung in der Altstadt angesiedelt und gehört zu den bedeutenden Bauwerken der Stadt, die im nördlichen Thüringen am Südrand des Harzes liegt. Die Ursprünge des Doms gehen auf die Stiftung eines Frauenstifts durch die hl. Königin Mathilde, Witwe Heinrich I., zurück. Dieses Stift wurde 961 in der Burganlage von Nordhausen gegründet. Im Jahre 1000 erhält das Stift eine Reliquie vom Kreuze Christi, dieser Splitter führte dann zu der Namensgebung. Die Namensbezeichnung - Dom - ist nicht ganz korrekt, denn diese Kirche war nie eine Kathedrale, also ein Bischofssitz. Reste des frühen Kirchenbaus aus der Stifterzeit sind aber nie gefunden worden. Erst Fundamente aus dem zwölften Jahrhundert belegen den Kirchenbau an diesem Ort. An den Wänden des Chores im Kirchenschiff erblickt man die wichtigsten Stifterfiguren. Aus dem 14. Jahrhundert ist das Chorgestühl. Die beiden ältesten der vier Glocken stammen aus dem 15. Jahrhundert. Die Pfarrkirche, im romanisch gotischen Stil gebaut, kann täglich von 9:00 bis 16:00 Uhr besichtigt werden. Der Eingang ist über den Kreuzgang erreichbar. Führungen werden nach Absprache mit dem Pfarramt durchgeführt.