Domberg
Erfurt/ThüringenNeueste Bewertungen (7 Bewertungen)
Der Domberg mit Dom und Severikirche
Der Domberg von Erfurt ist das Wahrzeichen von Erfurt – genauer gesagt sind es der Dom St. Marien und die Severikirche, die nebeneinander auf dem Domberg stehen und deren Türme weithin sichtbar sind. Vom Domplatz aus führen ca. 70 Stufen hoch auf den Domberg zum Dom und zur Severikirche. Vom Domberg aus hat man einen guten Blick auf den Domplatz und über die Altstadt von Erfurt hinweg. Wenn man in Erfurt ist, so sollte man unbedingt auf den Domberg gehen und dabei auch den Dom und die Severikirche besichtigen.
Dom und Severikirche auf dem Domberg
Der Dom St. Marien und die Severikirche thronen über Erfurt. Sie befinden sich oben auf dem Domberg. Vom Domplatz oder auch vom Petersberg aus hat man einen wunderbaren Blick zum Domberg. Im Gegenzug hat man vom Domberg aus einen guten Blick auf den Domplatz und auf die Altstadt von Erfurt. Am besten hat mir der Blick vom Domplatz zum Domberg am Abend bzw. in der Nacht gefallen, als der Dom und die Severikirche auf dem Domberg, sowie der Obelisk und der Brunnen auf dem Domplatz und die Gebäude rund um den Domplatz in warmen Licht angestrahlt wurden. Der Domberg ist ein äußerst beliebtes Fotomotiv.
72 Stufen zum Dom
Der Erfurter Domberg ist wie eine breite Freitreppe angelegt und führt vom Domplatz hoch zum St.-Mariendom und der Severikirche. Es werden 70 Stufen beschrieben, die emporführen. Wenn ich mich verzählt habe, dann sind es 72 Stufen und für gehbehinderte Besucher nicht geeignet. Urkundlich werden beide Kirchen seit 1117 überliefert. Belegt wird außerdem am oder auf dem Domberg ein noch älteres Paulskloster und eine Burg des Mainzer Erzbischofs.
Domberg
Der bekannte Domberg zu Erfurt ist ein bekanntes Ensemble aus kirchlichen und anderen Gebäuden. Dazu gehören natürlich der Dom und die Severikirche. Vom Domplatz aus geht man die 70 Stufen auf den Domberg zur Besichtigung der Kirchen.
Sehenswert
auch ohne Führung mit den Erläutern-Tafeln gut zu erkunden.
Gigantisch
Sehr schöner katholischer Dom.Gigantisch gebaut.Mit schönem Blick auf Erfurt und dem Domplatz.
Domberg mit zwei Kirchen
Die Besichtigung des Mariensdoms und der Sankt Severi Kirche am Domberg in Erfurt gehört schon fast zum Pflichtprogramm eines jeden Touristen. Ein Domberg mit zwei Kirchen und einer Freitreppe mit 70 Stufen als Wahrzeichen einer Stadt, ist einmalig auf der Welt. Die Freitreppe soll es vermutlich schon 1340 gegeben haben. An Stelle des heutigen Mariendoms soll eine 752 im Auftrag von Bonifatius gebaute Kapelle gestanden haben. Im Jahr 1153 soll dieser Kirchenbau eingestürzt sein, doch auch hierüber kann nur spekuliert werden. Erst die Existenz einer zwischen 1154 bis 1252 errichteten dreischiffigen Basilika mit zwei Türmen ist dokumentiert. Auch die beiden ältesten Ausstattungsstücke des Doms stammen aus dieser Zeit. Der Bronzeleuchter Wolfram und die romanische Stuckmadonna (Teil des Altaraufsatzes), die beide um 1160 datiert sind. Im Jahr 1452 stürzt der alte Teil des Doms aus dem 13.Jahrhundert ein. Beim Wiederaufbau wird der alte Grundriss erweitert und das Langhaus mit drei gleich hohen Schiffen neu errichtet. Der Erfurter Dom ist reich an Kirchen- und Kunstschätzen. So sind in der Kirche links vom Hauptschiff hinter Glas ein romanisches Bürstenreliquiar aus dem 12.Jahrhundert mit Reliquien des Heiligen Bonifatius und des Heiligen Kilian sowie ein gotisches Reliquiar aus Holz und Bein (13. Jahrhundert) mit Reliquien der Heiligen Elisabeth von Thüringen, der Hauptpatronin des Bistums Erfurt zu sehen. Zu den kostbarsten Kunstwerken im Dom gehört u.a. das Madonnenbild von Lucas Cranach des Älteren (um 1522) mit der heiligen Katharina und Barbara. Das Bild ist in einen barocken Altaraufbau eingesetzt. Sehenswert ist auch der barocke Hochaltar mit Motiven der Anbetung der Heiligen Drei Heiligen. Der 16,5 m hohe und 13 m breite barocke Hochaltar wurde zwischen 1697 und 1707 angefertigt. Der Meister des Altars ist unbekannt. Sehr schön fanden wir auch die Glasfenster vom Mariendom. Erwähnenswert ist auch der im Querschiff aufgestellte Einhornaltar (dreistelliger Altar) aus dem frühen 15.Jahrhundert. Maria sitzt in einem Garten, umgeben von Heiligen und Engeln, auf ihrem Schoß hält sie das goldene Einhorn, das Symbol Christi. Das Erfurter Chorgestühl ist eines der ansehnlichsten und am besten erhaltenen mittelalterlichen Gestühle in Deutschland. Ein Highlight des Mariendoms ist die Gloriosa, die angeblich größte frei schwingende mittelalterliche Glocke der Welt. Angesichts ihrer Größe von zwei Metern und 2,57 Metern Durchmesser sowie einem Gewicht von 11.450 Kilogramm zählt sie zu den größten Glocken des Mittelalters. Mit mehreren Gehilfen arbeitete der holländische Meister Gerhard van Wou über ein Jahr an dem Glockenvorhaben. Im Jahr 1497 war die Glocke dann fertig. Wir besichtigten dann noch die neben dem Mariendom gelegene fünfschiffige frühgotische Sankt–Severi-Kirche. Die Kirche wurde im 13.Jahrhundert geweiht. In der Hallenkirche befindet sich der Sarkophag des Heiligen Severus, Bischof von Ravenna. Bei der Besichtigung der beiden Kirchen sollte man sich etwas Zeit nehmen.