Fährhafen Cuxhaven
Cuxhaven/NiedersachsenNeueste Bewertungen (6 Bewertungen)
Der Cuxhavener Fährhafen in der Cassen-Eils-Straße
Am südlichen Ende der Grimmershörnbucht befindet sich in der Cassen-Eils-Straße der Fährhafen von Cuxhaven. Wie der Name sagt, fahre hier Fähren ab bzw. kommen hier an. Da auch im ca. 1 km südlich gelegenem Hafen bei der Alten Liebe Fähren ablegen / anlegen, wird der Hafen bei der Alten Liebe manchmal auch als Fährhafen bezeichnet.
Von hier gehen die Schiffe nach Helgoland
Der Hafen ist Dreh- und Angelpunkt für die Fahrgastschiffe zur Insel Helgoland. Es gibt verschiedene Fähren, mit denen man von Cuxhaven nach Helgoland fahren kann. Die schnellste Verbindung ist mit dem Katamaran und dauert etwas mehr als eine Stunde. Aber auch Fahrten zu den Seehundbänken oder Hafenrundfahrten werden hier angeboten.
Der eigentliche Fährhafen ist nicht sehr attraktiv
Der eigentliche Fährhafen von Cuxhaven befindet sich nördlich von der Alten Liebe neben dem Wohnmobilstellplatz „Platte“ in der Cassen-Eils-Straße. Mir persönlich hat es hier nicht besonders gefallen. Außerdem wird der Hafen bei der Alten Liebe teilweise fälschlicherweise auch als Fährhafen bezeichnet, da auch hier Fähren abfahren. Der Hafen bei der Alten Liebe hat mir um etliches besser gefallen.
Mit dem Bäderschiff nach Helgoland
Der Fährhafen von Cuxhaven liegt am südlichen Ende der Grimmershörnbucht und dient nicht nur dem Rettungskreuzer der DGzRS, sondern auch dem Fährschiff „Helgoland“ als Basis bei der täglichen Fahrt zur einzigen Hochseeinsel Deutschlands. Das Terminal des Fährhafens ist überschaubar: Im Servicegebäude der dort ansässigen Traditionsreederei „Cassen Eils“ kann man die Fahrkarten für das Bäderschiff erwerben und an einem Außenschalter auch seine Koffer aufgeben, sofern man auf Helgoland logieren möchte. Restaurants direkt am Fährhafen und die „Seglermesse“ des benachbarten Yachthafens sorgen für das leibliche Wohl, Parkplätze sind (gegen Bezahlung) ausreichend vorhanden und Wohnmobile stehen an der Elbmündung auf der „Platte“, wie der begehrte Stellplatz hier überall nur liebevoll genannt wird. Am Cuxhavener Fährhafen ist rund um die Uhr „Rush Hour“, denn unzählige Schiffe des Nord-Ostsee-Kanals teilen sich das Fahrwasser mit den Überseeschiffen, die auf der Elbe den drittgrößten Hafen Europas ansteuern – in Hamburg werden pro Jahr immerhin knapp 9 Millionen Container umgeschlagen. Keine Frage – der Cuxhavener Fährhafen lohnt einen Besuch und lässt sich überdies bestens mit einer Wanderung um den Grünstrand der Grimmershörnbucht bis zum Wahrzeichen der Stadt, der “Kugelbake“, verbinden. Vielleicht noch gut zu wissen: Der „Fährhafen“ wird immer wieder mit dem „Vorhafen“ oder „Alten Hafen“ verwechselt. Von der verlängerten Innenkante der „Alten Liebe“ starten der „Halunder Jet“, die Hafenrundfahrten und die Touren zu den Seehundsbänken - zwischen beiden Häfen liegt allerdings gut ein Kilometer Wegstrecke.
Kleiner übersichtlicher Fährhafen
Wenn man zum ersten mal irgendwo hin muss, muss man sich orientieren. Aber hier überhaupt kein Problem. Der Fährhafen ist sehr übersichtlich. Der Halunder Jet legt direkt gegenüber von den kleinen Geschäften und Restaurants an. Hier kann man sich dann die Wartezeit bis zur Abfahrt bei schönem Wetter noch mit einem Kaffee verkürzen. Der Parkplatz muss bezahlt werden. Im Hochsommer immer recht voll.
Fährhafen für Seebäderschiff und Katamaran
Der Fährhafen und die Seebäderbrücke sind die westlichsten Teile der Cuxhavener Hafenanlagen. Von hier starten das Seebäderschiff MS „Atlantis“ und der Katamaran „Halunder Jet“ nach Helgoland. Im Juni 2014 besuchten wir Cuxhaven und im Fährhafen an der „Alten Liebe“ erfuhren wir, dass der Hochgeschwindigkeits-Katamaran in ungefähr 70 Minuten Helgoland erreicht. Er sollte am nächsten Mittwoch um 11:30 Uhr von Hamburg kommend in Cuxhaven starten und Helgoland Südhafen um 12:45 Uhr erreichen. Nach einem Aufenthalt von knapp vier Stunden geht es wieder retour. In der Jet-Class liegt der Preis bei 55,00 EUR für die Hin- und Rückfahrt. Um am nächsten Tag den Wartezeiten zu entgehen, haben wir kurzerhand gebucht. Am nächsten Tag erwarteten uns Sonnenschein und Windstille, die besten Voraussetzungen für eine gemütliche Überfahrt zu der Hochseeinsel in der Nordsee. Bei der Ausfahrt grüßten uns noch das Museumsschiff Elbe 1, der Radar- und der Leuchtturm an der Alten Liebe, wir passierten den Yacht- und Seglerhafen und ließen an Backbord das 30 m hohe Wahrzeichen von Cuxhaven, die hölzerne Kugelbake liegen. Am Ufer sehen wir viele moderne Hotels des staatlich anerkannten Seebades am Unterlauf der Elbe. Wir passierten die Inseln Neuwerk und Scharhörn im „Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer“ und die Sandbank „Großer Vogelsand“ an Steuerbord.