Feldherrnhalle
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Monumentales Bauwerk
Der Bereich um die Feldherrnhalle gehört bereits zur Fußgängerzone und bietet sich als Startpunkt an, wenn man mit öffentlichen Verkehrsmitteln (U-Bahnhaltestelle Odeonsplatz) unterwegs ist und die Innenstadt erkunden möchte. Das Bauwerk wird heute oft auch als Veranstaltungsort genutzt - mit etwas Glück bekommt man so abends die Halle in einem anderen Licht als üblich präsentiert.
Armeedenkmal am Odeonsplatz
Am Odeionsplatz, zwischen Theatinerstraße / Theatinerkirche und Residenzstraße / Residenz befindet sich die Feldherrnhalle, die zwischen 1841 und 1844 als Denkmal für die Bayerische Armee erbaut wurde. Es ist ein wuchtiges, monumentales Bauwerk mit je einem Bayerischen Löwen links und rechts der Freitreppe. In der Feldherrnhalle stehen die Statuen von Graf Tilly (im 30-jährigen Krieg oberster Heerführer der Katholischen Liga und ab 1630 auch der Kaiserlichen Armee) und die Statue von Fürst von Wrede (Generalfeldmarschall und Diplomat). Zwischen diesen befindet sich das Bayerische Armeedenkmal. Trotz dieser kriegerischen Hintergründe ist die Feldherrnhalle aus meiner Sicht sehenswert. Als wir Anfang Juli 2022 hier waren, wurde das Konzert „Klassik am Odeonsplatz vorbereitet, dazu war die Feldherrnhalle am Abend in mystischem Licht gehüllt, was ihr ein besonderes Aussehen verlieh.
Die Feldherrnhalle, erbaut 1841-1844
Die Feldherrnhalle wurde zwischen 1841 und 1844 zu Ehren der Bayerischen Armee errichtet. Dazu möchte ich sagen, dass ich die Verherrlichung von Militär und Krieg nicht mag. Trotzdem muss ich zugeben, dass die Feldherrnhalle ein beeindruckendes Bauwerk ist. Als wir im Juli 2022 hier waren, wurden die Vorbereitungen für das Konzert „Klassik am Odeonsplatz“ getroffen. Dazu war am Abend die Feldherrnhalle in gespenstisch und unheimlich wirkendem Licht gehüllt – und so sah die Feldherrnhalle nochmals ganz anders aus.
Bayerisches Armeedenkmal
Die Feldherrnhalle am Odeonsplatz, ist ein monumentales Bauwerk. König Ludwig I. ließ sie zwischen 1841 und 1844 erbauen. In der Mitte ist das bayerische Armeedenkmal zu sehen, links und rechts die Denkmäler der Feldherrn Graf Tilly und Fürst von Wrede. Zwei mächtige Stein-Löwen bewachen die Halle. Ihr Baustil ist der einer klassizistischen Loggia.
Denkmal mit einer abwechslungsreichen Geschichte
Die Feldherrnhalle ist von der Münchener Innenstadt leicht zu Fuß erreichbar. Der Marienplatz, ist nur etwa einen Kilometer von der Feldherrnhalle entfernt. Die Feldherrnhalle wurde in den Jahren von 1841 bis 1844 durch Friedrich von Gärter im Auftrag König Ludwigs I. nach dem Vorbild der Loggia die Lanzi in Florenz erbaut. Friedrich Wilhelm von Gärtner (1791 – 1847) war neben Leo von Klenze der bedeutendste Baumeister im Königsreich Bayern unter Ludwig I. Der Bau der Feldherrenhalle wurde den bayerischen Feldherren Graf Tilly (1559-1632) und Fürst Carl Philipp von Wrede (1767-1838) gewidmet. Der Münchner Bildhauer Ludwig von Schwanthaler (1802-1848) schuf die Entwürfe zu den Plastiken der Feldherren Graf Tilly und Fürst Wrede.Die beiden Bronzestandbilder wurden aus eingeschmolzenen Kanonen gegossen. Tillys Statue verweist auf Bayern als Verteidiger des katholischen Glaubens im Dreißigjährigen Krieg, Wredes Standbild auf die Teilhabe an der siegreichen nationalen Erhebung gegen Napoleon in den deutschen Erhebungskriegen. Im Jahr 1894 ließ Prinzregent Luitpold ein „bayerisches Armeedenkmal“ in der Mitte der Halle aufstellen. Die Bronzegruppe mit einem Krieger der ein Schild hält wurde von Ferdinand von Miller dem Jüngeren geschaffen. Die riesige Statue soll an die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 erinnern. Die Plastik steht auf einem hohen Sockel, dessen Inschrift "Dem treuen tapferen bayerischen Heere in Dankbarkeit und Anerkennung - Luitpold Regent von Bayern - 1892" lautet. Zwei mächtige Löwen aus Südtiroler Marmor wachen über die Bronzestatuen der Feldherren Graf Tilly und Fürst Wrede. Die beiden Löwen seitlich der Treppe fanden dort erst im Jahre 1906 ihren Platz. Die beiden Marmorfiguren wurden von dem Münchner Bildhauer Wilhelm von Rümann nach einem Löwen aus dem Münchner Tierpark namens Bubi gestaltet. Am 9. November 1923 zogen vor der Feldherrnhalle Putschisten, darunter Adolf Hitler, auf. Bei einer Schießerei mit der Landespolizei gab es in beiden Lagern Tote und Verletzte. Vier Polizisten und 16 Demonstranten kamen an diesem Tag ums Leben.Noch heute erinnert eine Bronzetafel an die vier getötete Polizisten. Nach ihrer Machtübernahme 1933 nutzten die Nationalsozialisten die Feldherrnhalle als Ort für deren Propaganda. Passanten wurden unter derAndrohung von Strafe gezwungen, der getöteten Putschisten beim Vorbeigehen an dem Denkmal mit dem Hitlergruß zu gedenken –eine Pflicht,die ortskundige Münchner vermieden, indem sie einen Umweg über die Viscardigasse nahmen, um diese als „Drückebergergasse“zu verwenden. Eine kleine Hinweistafel in der Viscardigasse erinnert daran. Ein von den Nationalsozialisten aufgestelltes Mahnmal, das an die getöteten Putschisten erinnern sollte, wurde 1945 entfernt. Die Feldherrnhalle hat im Lauf ihrer Geschichte mehrmals Umdeutungen erfahren und ist heute ein abwechlungsreiches Erinnerungsdenkmal in München.
Erbaut als Denkmal für die Bayerische Armee
Die Feldherrnhalle befindet sich südlich des Odeonsplatz, zwischen Theatinerstraße und Residenzstraße und ist bereits Teil der Münchner Fußgängerzone. Die Feldherrnhalle wird inzwischen oft zum Odeonsplatz hinzugerechnet. Am Treppenaufgang wacht links und rechts jeweils ein (Bayerischer) Löwe, oben steht je ein Bronzesdenkmal für Graf Tilly und für Fürst Wrede, zudem ist im Hintergrund noch das Bayerische Armeedenkmal. Die Feldherrnhalle wurde von 1841 bis 1844 errichtet und ist ein Denkmal für die Bayerische Armee. Hier bei der Feldherrnhalle marschierte am 09. November 1923 Hitler mit seinem braunen Gefolge auf und es gab ein Gefecht mit der Polizei. Dieser Marsch ging als Hitler-Putsch bzw. Hitler-Ludendorff-Putsch in die Geschichte ein, von den NAZIs wurde er als „Marsch auf die Feldherrnhalle“ bezeichnet. Bei den Kämpfen kamen insgesamt 4 Polizisten, 1 unbeteiligter Schaulustiger, sowie 15 NAZI-Putschisten ums Leben. Für die NAZI-Putschisten wurde nach der „Machtergreifung 1933“ eine Tafel mit den Namen der getöteten Putschisten an der Ostseite der Feldherrnhalle als „Ehrenmal“ angebracht und von bewaffneten, uniformierten Mitgliedern der SS wurde hier eine „Ehrenwache“ abgehalten. Passanten, die hier vorbei gekommen sind, mussten dieses „Ehrenmal“ mit dem „Hitler-Gruß“ bedenken. Wer dies jedoch nicht wollte, wählte den Weg über die kleine Viscardigasse und mussten somit nicht am „Ehrenmal“ vorbei. Die Tafel wurde nach dem Einmarsch der US-Armee entfernt. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Feldherrnhalle nur relativ leicht beschädigt und die Schäden wurden zwischen 1950 und 1962 beseitigt. Heute ist die Feldherrnhalle und der Platz davor ein beliebter Treffpunkt für jung und alt, für Münchner und Touristen.
Die Feldherrnhalle am Odeonsplatz
Die Feldherrnhalle am Odeonsplatz ist eines der bekanntesten Bauwerke Münchens. Erbaut wurde sie als Denkmal für die Bayerische Armee, was jedoch heute für die Besucher sogut wie keine Rolle mehr spielt. Man trifft sich hier vor und in der Halle, hat gegebenenfalls seine Brotzeit und / oder Getränke dabei, die dann hier „eingenommen“ werden und teilweise werden sogar die steinerne Löwen als „Reittiere“ zweckentfremdet usw. Bei der Feldherrnhalle beginnt die Fußgängerzone, die sich von hier nach Süden zum Marienplatz zieht und von dort über die die Kaufingerstraße und Neuhauser Straße bis zum Karlsplatz / Stachus geht.
Feldherrnhalle
König Ludwig I. ließ sie für die bayerische Armee errichten. Die Feldherrnhalle ist kein geschlossenes Gebäude. Hier befinden sich Bronze Statuen von großen Feldherren. Die beiden Bronzestandbilder stellen Graf Tilly und General von Wrede dar.
Graf Tilly und Fürst Wrede
Die Feldherrnhalle am Odeonsplatz ist eine Loggia im klassizistischen Stil und Ziel vieler Touristen als klassisches Fotomotiv. Man sieht hier Standbilder von Fürst Wrede und Tilly. Die Standbilder wurde wie man Londoner Trafalgar Sqaure aus dem Metall der erbeutenden Kanonen gegossen. Zudem sind man noch den Bayerischen Löwen und das Bayerisches Kriegsdenkmal.
Duplikat der Loggia dei Lanz
Die Feldherrnhalle befindet sich am südlichen Ende des Odeonsplatzes. In der Nähe ist auch die Residenz und der Hofgarten zu finden. Die Freiherrenhalle würde der berühmten Loggia dei Lanz von Florenz nach empfunden.