Floriansbrunnen
Gerolzhofen/BayernNeueste Bewertungen (4 Bewertungen)
Der Floriansbrunnen in Gerolzhofen
In Gerolzhofen befindet sich in der Rügshöfer Straße / Ecke Entengasse der Floriansbrunnen. Rund um dem achteckigen Brunnenbecken, aus dem sich die Stele mit zwei Wasserausgängen erhebt und auf der die Figur des Heiligen Florian steht, fand bis in die 1970-er Jahre hinein der Gerolzhöfer Säulesmarkt / Schweinemarkt statt. Als wir jetzt Anfang April hier waren, war das Wasser abgestellt, der Floriansbrunnen wird aber in den Sommermonaten sicherlich wieder in Betrieb genommen werden. ANMERKUNG: die Figur des Heiligen Florian auf diesem Brunnen stammte ursprünglich aus dem 18. Jahrhundert, die heute hier stehende Figur ist jedoch eine Kopie.
Heiliger Florian verschon mein Haus zünd and're an
Florian ist der Schutzheilige der Feuerwehrleute, aber auch der Brauer, Kaminkehrer, der Böttcher und diverser anderer Berufsgruppen. Ihm wurde in Gerolzhofen mit dem Floriansbrunnen ein Denkmal gesetzt. Es ist ein recht schöner Brunnen, aber jetzt im April 2023 hatte er leider noch kein Wasser, was zwar der Jahreszeit entsprechend verständlich, aber trotzdem schade war.
Der Heilige Florian in der Rügshöfer Straße
Der Floriansbrunnen in Gerolzhofen ist ein Zwei-Röhren-Brunnen. Er befindet sich in der Rügshöfer Straße / Ecke Entengasse (gegenüber der Einmündung der Marktstraße). Der Heilige Florian steht auf der Säule, die sich aus dem Brunnenbecken erhebt; in der linken Hand hält er ein Panner, das wohl an einer Lanze oder ähnlichem befestigt ist, in der rechten Hand hat er einen Wassereimer, dessen Inhalt er über ein brennedes Gebäude ausgießt.
Einst war Säulesmarkt rund um den Floriansbrunnen
Der Floriansbrunnen in Gerolzhofen befindet sich in der Rügshöfer Straße (Nähe Entengasse). Der heutige Brunnen mit der Figur des Heiligen Florians auf der Stele in der Mitte des Brunnenbeckens wurde 1980 wieder neu aufgestellt. Die Figur es Heiligen Florians stammt aus dem 18. Jahrhundert (Kopie). Rund um den alten Floriansbrunnen fand bis Anfang der 1970-er Jahre jeweils am Donnerstag der „Säulesmarkt“ statt, auf dem die Bauern aus Gerolzhofen und aus der Umgebung ihre lebenden Schweine (meist Jungtiere) verkauften. Die Schweine wurden meist in Weidekörben auf den Markt gebracht und zum Verkauf angeboten. Kunden waren andere Bauern, aber auch Viehhändler und Metzger aus der Stadt und der Umgebung. Der Donnerstag war aber auch der Tag, an dem auch die Geschäfte und Wirtschaften in Gerolzhofen guten Umsatz machten, da die Einnahmen aus dem Säulesmarkt teils gleich wieder in den Läden der Stadt umgesetzt wurden (oder ein Teil der Einnahmen für Bier und Fleischwurst „beim Weinig“ gelassen wurde).