Garnison-Kirche

Celle/Niedersachsen

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Wolfram
Oktober 2012

Kirche in Celle mit wechselvoller Geschichte

6,0 / 6
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Die ersten Anfänge einer Garnison-Kirche in der Herzogstadt Celle gehen auf das frühe 17. Jahrhundert mit der Ernennung Celles zur Garnisonstadt im Jahre 1641 zurück. Die ersten sonntäglichen Gottesdienste wurden ab 1655 noch in der Zeug- und Rüstkammer des Alten Rathauses abgehalten bevor für die Garnison Gemeinde 1704, die Sankt Annen Kapelle in der Fritzenwiese eingeweiht wurde. Diese wurde im Siebenjährigen Kriege von den Franzosen völlig zerstört und in der unversehrt gebliebenen Begräbniskapelle vor dem Hehlentor wurden nun die Messen abgehalten. Seit 1868 wurde die Garnison-Kirche Militärgemeinde und der Gottesdienst überkonfessionell - ökumenisch abwechselnd von dem katholischen und evangelischen Divisionspfarrer in Hannover betreut. Auf Veranlassung des deutschen Kaisers Wilhelm II. wurde am 9. Juni 1901 der Grundstein für die heutige Garnison-Kirche im Wildgarten, jetzt Französischer Garten, wie der Grund und Boden damals hieß, gelegt. In Anwesenheit von Kaiser Wilhelm II. fand am 5. November 1902 die Weihe des Gotteshauses im neuromanischen Stil statt. Nach dem Ersten Weltkrieg nutzten die Militärgemeinde und deren Angehörige die Kirche. Die Engländer tauften nach dem Zweiten Weltkrieg die Kirche in St. Georges um und nutzten sie bis zu ihrem Abzug aus Celle am 29. Juni 1997. Seit dem 30. Juni 1998 wird die Garnison-Kirche von der Philipp-Melanchthon-Gemeinde betreut. Der Eröffnungsgottesdienst fand am 20. Juni 1998 statt. Weitere Informationen sind den Internetseiten zu entnehmen.

Garnison-Kirche Celle
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von Wolfram • Oktober 2012
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