Beim Spaziergang über die Wallanlagen findet man in Höhe der Bürgerstraße ein Denkmal für den großen Mathematiker, Astronom, Physiker und Geodät Carl Friedrich Gauß, der als Professor mehr als 50 Jahre in Göttingen lebte und hier im Jahre 1855 verstarb. Gauß gilt auch heute noch als einer der bedeutendsten Mathematiker der Welt und seine damals formulierten Gesetze und Berechnungen haben immer noch Bestand, etwa die Gauß´sche Normalverteilung oder das Gauß-Krüger-Koordinatensystem. Unter anderem erfand Gauß zusammen mit dem wesentlich jüngeren Physiker Wilhelm Weber die erste elektromagnetische Telegrafen-Verbindung der Welt und das Doppelstandbild am Rande der Altstadt soll daran erinnern. Während Gauß auf dem Steinsockel sitzt und spricht, hört der stehende Weber dem Genius zu. Das Denkmal wurde 1899 von Ferdinand Harzer in Berlin geschaffen und lohnt auf jeden Fall einen Besuch.