Gedenkstein an die ehemalige jüdische Synagoge Bad Königshofen
Bad Königshofen im Grabfeld/BayernNeueste Bewertungen (2 Bewertungen)
Erinnerung an die Synagoge von Königshofen
In Bad Königshofen befand sich in der Bamberger Straße 1 seit 1904 die Synagoge von Königshofen. Beim Novemberpogrom am 10. Nov. 1938 wurde die Synagoge geschändet und die Inneneinrichtung der Synagoge zerstört. Die Synagoge wurde einschließlich der Ritualien und Torarollen in Brand gesetzt (jedoch konnte von Gemeindegliedern bereits im Vorfeld ein Teil des Tora - Silberschmuckes in Sicherheit gebracht werden). Die Synagoge wurde durch das Feuer beschädigt, wurde aber anschließend zweckentfremdet als Getreidespeicher genutzt. 1951 erfolgte der Abriss der beschädigten Synagoge. In unmittelbarer Nähe zum ehemaligen Standort der Synagoge wurde ein Gedenkstein zur Erinnerung an die Synagoge errichtet. Dieses Denkmal erinnert aber auch an das ehemalige jüdische Leben in Bad Königshofen und an die Verfolgung und Ermordung der jüdischen Mitmenschen. Dieser Gedenkstein ist es wert, dass man ihn sich einmal anschaut und sich an die Taten der NAZIs erinnert, damit derartiges nie wieder vorkommt (besonders wichtig ist dies in der heutigen Zeit, in der Rechtsextremisten sich wieder breit machen und sowohl unsere Demokratie gefährden, als auch Menschen bedrohen und vertreiben wollen).
Gedenkstein für die Synagoge
Die Synagoge von Königshofen wurde beim Novemberpogrom am 10.11.1938 von den NAZIs geschändet, die Inneneinrichtung wurde zerstört und schließlich wurde die Synagoge angezündet, wodurch sie zwar beschädigt wurde, jedoch nicht abbrannte. Im Jahr 1951 wurde die Synagoge schließlich abgerissen. Heute erinnert ein Gedenkstein, der sich in der Bamberger Straße befindet, an die einstige Königshöfer Synagoge.