Glienicker Brücke
Potsdam/BrandenburgNeueste Bewertungen (5 Bewertungen)
Verband früher Ost und West
Die Glienicker Brücke ist über 110 Jahre alt. Vor der Wiedervereinigung wurde die Brücke zum Austausch von Agenten genutzt. Wer gut hin schaut kann noch den unterschiedlichen Farbanstrich der Brücke Ost/ West erkennen. Besonders gut sieht man die Brücke bei einer Schifffahrt.
Glienicker Brücke - historisches Ziel in Potsdam
Es ist ein historischer Ort – die „Brücke der Einheit“, wie sie früher benannt wurde vom DDR Staat – Es war keine Einheit. Die Brücke war gesperrt für den Verkehr wie auch für Personen – lediglich Diplomaten konnten hier passieren. Später hatte sie eine ganz besondere Bedeutung: Für den Austausch von Agenten. U.a. wurde hier 1962 der amerikanische U-2 Pilot gegen den sowjetischen Meisterspion Rudolf Abel ausgetauscht. Es ist also ein geschichtsträchtiger Ort, den wir besuchen wollten. Dorthin zu kommen war ganz einfach: Wir stiegen in die Tram 93, die dort endet. Bis zur Brücke sind es dann noch 150 m. Die Glienicker Brücke hat eine markante Eisenkonstruktion – hier auf der Brücke spielte in einem TV Film die Grenzöffnung eine Rolle. In der Realität wurde am 12. November 1989 dieser Grenzübergang als erster frei gegeben. An das alles erinnerten wir uns als wir dort standen, aber viel schöner war der Ausblick auf die Havel, den Tiefen See und Jungfernsee und die historischen Bauten in der Ferne, das Schloss Babelsberg z.B. Unser Tipp: Sie können auch mit dem Schiff hierhin gelangen, direkt unterhalb der Brücke gibt es eine Anlegestelle. Dann können Sie über die Brücke bummeln- Am Ende der Brücke liegt die Villa Schöningen (wo eigentlich eine Dokumentation zur Deutsch-Deutschen Geschichte sein sollte, die wir nicht fanden – existiert offenbar nicht mehr ) Dafür gabs eine Ausstellung Moderner Kunst. Und ein kleines Café mit Terrasse und herrlichem Blick auf einen Park mit riesigen alten Bäumen.
Erinnerung an den Kalten Krieg
Die Brücke über die Havel, die Berlin und Potsdam verbindet, war während der deutschen Teilung legendärer Schauplatz des Kalten Krieges wo die USA und die Sowjetunion Spione austauschten – zuletzt 1986. Heute ist die Brücke eher ein Fotomotiv, in dem man Szenen aus alten Filmen wiedererkennt, als ein wichtiges Bauwerk.
Glienicker Brücke
Da wir im Rahmen einer mehrtägigen Städtereise in Berlin zufällig in der Nähe waren und diese Brücke nur aus den Medien kannten, haben wir hier kurz einen Zwischenstopp eingelegt. Die Brücke lädt zum Verweilen und Besinnen, auch auf ein Stück leidvolle deutsche Geschichte, ein. Sie ist auch ein Mahnmal an die Teilung Deutschlands und Europas im kalten Krieg. Hier gab es Agentenaustausch von beiden Seiten, Grenzdurchbruch, usw. Heute erinnert eine Gedenktafel und Hinweisschilder an diese Zeit. Von beiden Seiten der Brücke hat man einen tollen Blick auf die Havel, sieht Schleppkähne der Binnenschiffer und kann am Ufer oder am Brückenanfang bzw. Ende etwas innehalten und ein Stück Geschichte ist greifbar. Für weitere Informationen und interessante Fakten zur Brücke empfehle ich bei Bedarf das Internet
Die Brücke, die Ost und West trennte
Auf der einen Seite Berlin auf der anderen Seite Potsdam, dazwischen die Glienicker Brücke. Hier durften, mit dem Mauerbau zu DDR-Zeiten, nur Diplomaten und alliierte Militärs die Brücke passieren. Berühmt wurde die Brücke durch Austausch von Ost- und Westagenten (insgesamt 3 dreimal). Die jetztige Brücke ist bereits die 4. Vorher gab es auch schon mal eine Holzbrücke.