Unfreundlichkeit hat einen Namen: Häußermann!

Unfreundlichkeit hat einen Namen: Häußermann! Ich habe schon viel erlebt, aber das war der schlechteste Service, den ich jemals erlebt habe. Wir haben ein Wochenende in Ilsfeld verbracht. Zuerst wunderten wir uns, warum man erst ab 17Uhr das Zimmer beziehen kann. Wir waren dann um 17Uhr dort... und alleine. Irgendwann kam der Familienälteste, konnte uns aber nicht so recht helfen, weil er vor einiger Zeit einen Hirnschlag hatte...ok, Verständnis. Dann fragten wir, ob wir zum Warten ein Bier bekommen könnten.. nein, geht nicht, sonst würde er wieder geschimpft, wenn er Leute herein lassen würde. Er hat dann der Tochter angerufen, die ca. 10 Minuten später mit panzerbrechendem Blick auch ankam. Schlüssel übergeben, kein Lächeln, nichts. „Zimmer ist die Treppe hoch und dann rechts“. Ok. Das Zimmer war für die 55 EUR pro Nacht für 2 Personen ganz ok. Klodeckel fehlte, Klobürste war keine vorhanden, nur 1x Handtücher und eine Bettdecke. Also wieder in die Drachenhöhle, dies kommuniziert, worauf sie zurückbellte “laß ich hochbringen“. Frühstück war die Krönung: pro Person 1 kleines Kännchen Tee oder Kaffee und je 2 Semmeln, am Samstag abgezählt. Am Sonntag gab es mehr Gebäck, aber da war es auch günstiger, da selbst aufgebacken. Vor und war am Samstag ein Mann beim Frühstück. Denn Juniorchef, als einziges Servicepersonal beim Frühstück, hatten wir je nur 2x zu Gesicht bekommen: 1x bei der Frage nach dem Getränk und 1x beim antragen. Lächeln oder etwas „Unnötiges“ Sprechen muß ihm Schmerzen bereiten... Als er das Getränk brachte, musste er an der leeren Wurstplatte bzw. am anderen Tag am leeren Orangensaft vorbei gehen. Es war ihm aber egal. Auf dem Tisch stand ein Schild, auf dem zu lesen war, daß Eier frisch gekocht würden, und man solle sie bestellen... nur: es war niemand da! Im Frühstücksraum läuft noch nicht einmal Radio. Es ist eine Friedhofsatmosphäre. Am 2. Tag hatten wir nicht so viel Glück wie am ersten, als 2 Gedecke auf dem selben Tisch standen. Da mussten wir Tasse, Teller, Messer und Löffel selbst organisieren. Am Tag der Abreise bezahlte ich beim Junior-Chef. Keine Frage, wie es uns gefallen hätte, gute Fahrt oder sonst etwas. Dafür fiel mir auf, daß pro Tag und Nase 5 EUR für das fulminante Frühstück berechnet wurde! Da wollten wir kein zusätzliches Geld liegen lassen, deshalb können wir über warmes Essen nichts sagen. Aber eines ist sicher: der Laden sieht uns garantiert nicht mehr.