Harner's Wirtshaus
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Harner`s Wirtshaus in Sixtnitgern
Bei unserem Samstagsausflug nach Odelzhausen machten wir eine Mittagspause im Harner`s Wirtshaus in der kleinen Ortschaft Sixtnitgern. Der Ort befindet sich etwa 4 – 5 km von der Autobahn und geschätzte 3,0 km von Odelzhausen entfernt. Das bayrische Wirtshaus wurde mir von einem Sportkollegen als Geheimtipp empfohlen. Der Ort Sixtnitgern wurde aufgrund der Gemeindereform am 01.01.1976 der Gemeinde Odelzhausen zugeordnet. Aufgrund einer Familienfeier waren die Gasträume des Gasthofes bereits belegt. Aufgefallen ist mir bereits im Wirtssaal des Gasthauses eine Kreidetafel mit folgenden lustigen Spruch des Tages: „ Ein Bayer liebt die Berge von unten, die Kirche von außen und das Wirtshaus von innen“. Da wir einen sonnigen Sommertag hatten, nahmen wir Platz im gegenüberliegenden Biergarten. Das war uns bei diesem herrlichen Sonnentag (ca.30 Grad) sogar viel lieber. Der freundliche Kellner brachte uns sofort die Speise- und Getränkekarte. Das Angebot auf der Speisekarte war für ein Dorfwirtshaus sehr vielfältig. Die Fleisch- und Wurstwaren stammen aus der eigener Fertigung und das Fleisch von Erzeugern aus der Region. Der Wirt ist Metzgermeister und Koch zugleich, mehr Ansprüche kann man an einen Gastwirt bestimmt nicht stellen. Wir haben uns für Pfifferlinge in Kräuterrahmsoße mit Semmelknödel 8,90 Euro und Großen Salat mit gegrillten Putenbruststreifen 8,90 Euro entschieden. Zum Essen tranken wir je einen Spezi (0,5 l) 2,80 Euro. Trotz der Familienfeier im Wirtshaus, mussten wir nicht lange auf unseren Spezi und das Essen warten. Die Qualität des Essens fanden wir ausgezeichnet. Hinter dem Gebäude Biergartens befand sich ein abgeschlossener Kinderspielplatz. Erwähnenswert auch der Kräutergarten der Familie gegenüber vom Wirtshaus. Bemerkenswert auch eine interessante Hinweistafel am Gartenzaun, die an den Gemeindebrunnen erinnert, der im Jahre 1873 gegraben wurde. Harner`s Wirtshaus kann man nach meiner Ansicht auf jeden Fall weiterempfehlen und auch das Preis-Leistungsverhältnis war nach unserer Ansicht in Ordnung. Der ausgefallene Name der Ortschaft „ Sixtnitgern“ soll laut Aussage eines Einheimischen im Biergarten aus dem Gespräch einer Grafenfamilie stammen: „ Da hat er gesagt, hier könnte man Häuser bauen, dann hat sie gesagt, das sieht sie ned gern." Der Stammgast empfahl uns auch einen Spaziergang zur Kapelle Geiselwies zu machen Er erklärte uns, dass das kleine Gotteshaus eines der beliebtesten Marienwallfahrtsorte des Landkreises sei.
