Hera-Tempel

Ireon/Samos

Neueste Bewertungen (7 Bewertungen)

Anne
August 2014

Mein Weg über die schöne alte Stätte

6,0 / 6

Das Heraion, das Heiligtum der Hera, liegt südwestlich von Pythagorion - auf dem Weg nach Ireon. Die diversen Ruinen stammen aus unterschiedlichen Epochen, wobei von den ersten hier errichteten Bauten nichts mehr übrig ist (mykenische Zeit / 2. Jahrtausend v. Chr.). Das Heiligtum der Hera ist neben dem Eupalinos-Tunnel meines Erachtens die wichtigste antike Stätte auf Samos – was bedeutet, dass es hier schon mal recht voll werden kann. Ein Besuch ist daher eher am Morgen zu empfehlen, bevor die Busse der geführten Touren eintreffen. Größter Anziehungspunkt des Heraions ist zweifelsohne der große Hera-Tempel mit seiner einzigen verbliebenen Säule (heute nur noch mit halber Höhe). Allerdings sollte man auch die anderen Ruinen / Überreste der Anlage nicht verpassen. Man betritt die Stätte über die Heilige Straße (2.-3. Jh.) und erreicht schnell die rechtsseitig liegenden Überreste einer Tempelanlage (u. a. Tempel des Hermes und der Aphrodite – so ausgeschildert vor Ort). Linksseitig ist ein hellenistisches Haus auszumachen. Am Ende der Hl. Straße steht dann rechtsseitig die Geneleos-Gruppe (Kopien) und linksseitig liegt der Altar der Hera, dessen Lage im Laufe der Jahrhunderte unverändert geblieben sein soll. Man liest von einer Größe von 36,5 x 16,5 m. Dieser Altar war der Mittelpunkt des Hera-Kultes. Rechts neben dem Altargelände findet man die Überreste einer frühchristlichen Basilika aus dem 5. / 6. Jahrhundert und dahinter den ersten größeren Hera-Tempel (mykenische Zeit – s. o. – ausgenommen). Er trägt den Namen Hekatompedos = Tempel mit einer Länge von 100 Fuß. Dieser Tempel stammt aus dem 8.Jahrhundert v. Chr. Nahe dem Hekatompedos liegen die Überreste der römischen Bäder (3. Jh.) und die Exedra der Ciceronen. Schon vom Eingang aus gesehen sieht man unten / quer den großen Hera-Tempel, den Dipteros (zweiflügeligen) Tempel des Polykrates. Dieser Tempel wurde zur Zeit der Tyrannei des Polykrates errichtet (5. Jh. v. Chr.). Er soll eine Größe von 112 x 55 m gehabt haben und ungefähr 150 ca. zwanzig Meter hohe Säulen. Nach dem Tod des Polykrates wurde nicht mehr am noch unvollendeten Tempel gebaut und auch die Römer verzichteten später auf den Weiterbau. Sie errichten stattdessen ihren eigenen kleineren Hera-Tempel, dessen Überreste neben dem Hera-Altar zu finden sind. Anmerkung: Mir hat die Stätte insgesamt sehr gut gefallen. Man benötigt allerdings etwas Zeit, um zumindest das Wichtigste zu sehen. Somit ist ein individueller Besuch vielleicht dem Besuch mit einer geführten Gruppe vorzuziehen. Diese Gruppen verbringen manchmal viel Zeit bei dem Einführungsvortrag zu einer Stätte - was ich auch hier beobachten konnte -, womit die Zeit zur anschließenden Besichtigung schon recht begrenzt sein kann. Und das ist sehr schade.

Heraion
Heraion
von Anne • August 2014
Heraion
Heraion
von Anne • August 2014
Heraion - Exedra der Ciceronen
Heraion - Exedra der Ciceronen
von Anne • August 2014
Heraion - Heiligtum der Hera
Heraion - Heiligtum der Hera
von Anne • August 2014
Heraion - Heilige Straße
Heraion - Heilige Straße
von Anne • August 2014
Heraion - Hekatompedos
Jana
September 2013

Heraion - für Sehenswürdigkeitensammler ein Muss

4,0 / 6

Leider ist von dem Tempel, der der Göttin Hera gewidmet war, nicht viel übrig geblieben. Lediglich diese Säule (Kolona) steht noch. Sie ist aber auch eines DER Wahrzeichen der Insel, fehlt auf keiner Postkarte. Wer schon einmal andere, besser erhaltene antike Stätten besucht hat, kann sich vielleicht eine Vorstellung von dem machen, was hier mal war, aber sonst ist es wirklich schwer der Stätte eine interessante Note abzugewinnen. Das Informationshäuschen, bietet auch Erklärungen auf Deutsch, kann einiges erklären. Auch das daran geknüpfte Café ist ganz nett. Der Eintritt kostet 3,00 € (oder 4,00 €? vergessen .-( ), Kinder sind frei und ist Di-So von 8-20 Uhr geöffnet.

Hera Tempel
Hera Tempel
von Jana • September 2013
Etwas ist doch noch da
Etwas ist doch noch da
von Jana • September 2013
Das Gelände
Das Gelände
von Jana • September 2013
Hera Tempel
Hera Tempel
von Jana • September 2013
Das Gelände - leider sehr flach
Das Gelände - leider sehr flach
von Jana • September 2013
Kolona
Mehr Bilder(8)
Nadine(41-45)
August 2013

Eher Massenabfertigung

3,0 / 6

Sehr viele Touris mit dem Bus unterwegs

Natalie(31-35)
Juli 2013

Beeindruckend

6,0 / 6

öffnungszeiten sind vom 9 bis 16 uhr und kostet 3 euro eintritt. es sind noch aktuelle ausgrabungen da und man kann ihnen beim arbeiten zusehen. die Säule und überhaupt die größe des ehemaligen tempels beeindrucken. mann sollte sich davon wirklich selbst ein bild gemacht haben.

Christina
Mai 2013

Mythologie

5,0 / 6

Nur etwas für Leute mit Interesse an der Griechischen Geschichte.

Nico(26-30)
August 2012

Eine tolle Entdeckung!

6,0 / 6

Wer sich für Geschichte interessiert, ist hier genau richtig. Es ist ein sehr großes Areal, wo es viel zu sehen gibt. Wenn Mann im perfekten Zeitraum kommt, kann man sich noch laufende Ausgrabungen angucken!

Klaus(51-55)
Juni 2006

Hera Tempel

6,0 / 6
Hilfreich (1)

Der Tempel ist in der Nähe von Ireon, (sehr gut Beschildert) und auch sehr leicht zu finden. Geöffnet ist die Anlage von Dienstag bis Sonntag, und ich denke ab 9 Uhr. Uns blieb gleich nach dem Eingang die Luft weg. Denn die Überreste dieser Anlage müssen zu ihrer Zeit gigantisch gewesen sein. Alleine der Haupttempel hat das Ausmass eines Fussballfeldes. Eine einzige Säule hat den Lauf der Geschichte überstanden und steht mit 12 Metern Höhe neben diesen Tempel. Weiters kann man noch Antike Bauwerke wie die Römischen Bäder, den Altar der Hera, Kapellen, die heilige Strasse uvm. bewundern. zum Teil kann man noch die Baukust Griechenlands und des alten Roms bewundern. Die Beschreibung der Gegenstände ist in Griechisch und Deutsch. Für jeden der die Insel Samos besucht ein Muss.