Die Ursprünge der evangelisch lutherischen Kirche St. Hippolit in dem Heideort Amelinghausen liegen fast 1000 Jahre zurück. Vier verschiedene Kirchbauten haben an ein- und derselben Stelle gestanden. Es begann mit einer kleinen Holzkirche, die im 12. Jahrhundert durch eine Feldsteinkirche ersetzt worden ist. Sicher ist, dass im Jahr 1501 ein steinerner Rundturm angebaut wurde. Nach Abriss wegen Verwahrlosung Bau einer Fachwerkkirche mit Feldsteinsockel im Jahre 1750. Die zum vierten Mal an demselben Ort erschaffene Kirche ist im klassizistischen Stil in den Jahren von 1818 bis 1820 ohne Turm nach einem Brand errichtet worden. Erst 1895 wurde ein neugotischer, 40 Meter hoher Kirchturm angebaut. Bei unserer Besichtigung einen Tag vor dem Heiligen Abend war das Gotteshaus dem Anlass entsprechend festlich geschmückt. Von der Innenausstattung stammen das schöne steinerne Taufbecken aus dem Jahre 1820 und die Orgel von der Firma Altendorf & Bergemann von 1840. Mit der Hippolit - Schnitzfigur aus dem Jahre 2001 hat die Gemeinde einen erkennbaren Fingerzeig auf den Namenspatron.