Kaiserhoftrakt
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Der Kaiserhoftrakt im Nordwesten der Residenz
Der Kaiserhoftrakt wurde zwischen 1612 und 1616 unter König Maximilian I. von Bayern errichtet. Der Kaiserhoftrakt mit dem Kaiserhof befindet sich in der nordwestlichen Ecke der Residenz. Westlich vom Kaiserhoftrakt / Kaiserhof befindet sich der Odeonsplatz bzw. die Feldherrnhalle, nördlich vom Kaiserhoftrakt / Kaiserhof liegt der Hofgarten, östlich liegt der Apothekenhof der Residenz und südlich grenzt der Kapellenhof am Kaiserhoftrakt an. Aus meiner Sicht ist der Kaiserhoftrakt unbedingt eine Besichtigung wert.
Prunkvolle Räume für hochrangige Gäste des Königs
Ab 1612 entstand im Nordwesten der Münchner Residenz die monumentale Anlage vom Kaiserhoftrakt mit prunkvollen Räumen für die hochrangigen Gäste des Königs. So entstanden u.a. das Steinzimmer, das als höchstrangiges Gästeappartement vom Kaiser und seiner Gemahlin bewohnt wurde, wenn diese in München weilten. Da im Zweiten Weltkrieg auch der Kaiserkontrakt schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde, musste nach 1945 umfangreich rekonstruiert werden. Der Kaiserhoftrakt ist heute ein Teil vom Residenzmuseum. Die barocken prunkvollen Möbel im Kaiserhoftrakt stammen aus den fürstlichen Kunstsammlungen.
Vergoldete Decke im Kaisersaal
Im Nordwesten der großen Schlossanlage von München, liegt der Kaiserhoftrakt. Maximilian I. ließ in den 1610er Jahren diesen Teil errichten. Er war das Prunkstück der Residenz. Betreten wurden die Räume über die Kaisertreppe, ein prachtvolles Prunkstiegenhaus. Das Steinzimmer, Trierzimmer und Vierschimmelsaal sind prunkvoll ausgestattet. Das Highlight ist aber der Kaisersaal. Er war im Krieg teilweise zerstört, wurde aber 1985 wieder rekonstruiert. Besonders ins Auge stechen die vergoldete Decke und die Deckengemälde.