Kalandgasse
Celle/NiedersachsenNeueste Bewertungen (3 Bewertungen)
Romantische schöne Altstadtgasse
Berühmte Gasse der Altstadt, schöne Architektur, romantisch, historische Häuser wie die Lateinschule stehen hier
Kalandgasse – eine Bruderschaft sorgte für Bildung
Die Kalandgasse ist ein hübsches Gässchen - typisch schmal für die damalige Zeit, das man ab der Stechbahn über den Weg zwischen der Kirche St. Marien und dem Museumscafé erreicht. Der Name der Gasse geht auf die teils religiöse, teils weltliche Kaland-Bruderschaft zurück, die Kranke pflegte, Almosen sammelte und auch um die Bildung der Bevölkerung bemüht war. Hier in der Kalandgasse stand das Versammlungshaus der Bruderschaft, Um 1602 wurde dann auf dem Gelände dieses Hauses eine Lateinschule erbaut. Inschriften an dem schönen Fachwerkbau lauten z. B.: „Herr bewahre deinen Eingang“, „Kinder höret mir zu“ und „Verachte nicht was die Weisen reden“. (Mehr konnte ich leider nicht entziffern.) Im 19. Jahrhundert zog die Schule – nun „Königliches Gymnasium“ – in das Gebäude der heutigen Stadtbibliothek. Aktuell findet man in dem Gebäudekomplex in der Kalandgasse u. a. die Verwaltung des Bomann-Museums. Quelle: Celle an einem Tag / Lehmstedt Verlag / 2019
Ein herrliches Schnitzwerk an der Lateinschule.
Die Kalandgasse ist wohl die romantische und schönste Gasse in Celle, die von der Kanzleistraße bis zur Stechbahn führt. Da muß man lange suchen bis man so etwas noch findet. Hier hatte man im Jahr 1602 das besonders attraktive Haus der Lateinschule gebaut, es ist mit reichlichem Schnitzwerk ausgestattet.