La Seu d’Urgell, eine hübsche Kleinstadt (mit 13.000 Einwohnern) in den katalanischen Pyrenäen, liegt am Zusammenfluss der Flüsse Segre und Valira (südlich vom Zwergstaat Andorra). Schöne, alte Adelshäuser und malerische, mittelalterliche Gassen prägen das Stadtbild. Absolutes Prunkstück der Stadt ist aber die großartige, romanische Kathedrale Santa Maria aus dem 11-12. Jahrhundert. Das imponierende Gebäude wurde Ende des 12. Jahrhunderts vom italienischen Architekten „Ramon Llombard“ fertiggestellt, wodurch ein eindrucksvolles Bauwerk entstand im katalanisch-romanischen Pyrenäenstil mit deutlichen lombardischen Stilelementen. Diese dreischiffige Bischofskirche wurde 1918 vom berühmten katalanischen Modernisme-Architekten Puig i Cadafalch restauriert. Absolutes Glanzstück der Kathedrale ist der prächtige, völlig intakte Kreuzgang mit herrlichen Säulenkapitellen. Sehenswert auch das Diözesanmuseum mit einer interessanten Sammlung kirchlicher Kunstgegenstände aus dem 8. bis 18. Jahrhundert. Kirche, Kreuzgang und Museum sind Rollstuhlfreundlich. – Eintritt: 3 Euro.– Öffnungszeiten : Juni-September, Mo-Sa: 10.00-13.00 Uhr und 16.00-19.00 Uhr, So+Feiert.: 10.00-13.30 Uhr ; Oktober-Mai, Mo-Sa: 10.00-13.00 Uhr und 16.00-18.00 Uhr, So+Feiert.: 10.00-13.00 Uhr.