Kesselalm

Fischbachau/Bayern

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Manfred(71+)
September 2017

Beliebtes Ausflugsziel im Mangfallgebirge

5,3 / 6

Bei unserer Rundtour Birkenstein - Kesselalm - Hubertushütte - Breitenstein - Bucheralm – Birkenstein legten wir bereits nach 1 ¼ Stunden unsere Mittagspause in der Kesselalm ein. Der Grund war u.a. der Dauerregen, der uns seit Birkenstein begleitete, außerdem hatte die Hubertushütte am Dienstag geschlossen. Die auf 1285 m hoch gelegene Kesselalm ist ein beliebtes Ausflugsziel im Mangfallgebirge. Der Gipfel des Breitensteins ist in etwa einer Stunde Gehzeit über die Hubertushütte zu erreichen. Das heutige Gebäude der Kesselalm mit einer Terrasse liegt auf einem Bergrücken in geschützter Lage. Es ist etwa 50 Jahre alt, entstanden aus früheren Weidealmgebäuden. Angeschlossen sind mehrere Wirtschaftsgebäude. Aufgrund des regnerischen Wetters waren nur wenige Gäste im Wirtsraum des Berggasthofes. In der Kesselalm ist Selbstbedienung angesagt, deshalb besetzten wir gleich den Tisch neben der Theke. Das tägliche Speiseangebot kann man an den Kreidetafeln neben der Theke ablesen. Ich habe mich für Almknödeln ( 2 Spinatknödeln und Tomatensalat ) 10,90 Euro und ein Weißbier entschieden. Das Weißbier konnte man an der Theke gleich mitnehmen und die Almknödel konnte man nach ca. 5 Minuten abholen. Das Mittagsessen war sehr gut, selten habe ich so gute Spinatknödel gegessen. Der Gastraum war sehr urig eingerichtet, so hingen an der Wand ausgestopfte Tiere wie eine Gämse, ein Auerhahn und auch ein Wolpertinger. Der Wolpertinger ist ein bayrisches Fabelwesen, dessen genauer Ursprung unklar ist. Der Wolpertinger hat den Körper eines Hasen, Entenflügel statt Vorderläufe und auf dem Kopf das Geweih eines Hirsches! In manchen Wolpertingern sind sogar fünf und mehr Tiere vereinigt. Laut einer über 200 Jahre alten Legende soll der Wolpertinger aus der Liebelei eines Hasen und eines Rehbocks hervorgegangen sein. Übernachtungen sind in der Kesselalm auch möglich, aber nur in der Sommerzeit; dann stehen einige Zimmer und ein Matratzenlager zur Verfügung. Eine Anmeldung zur Übernachtung ist jedoch erforderlich. Wir sprachen mit einem jungen Ehepaar die hier übernachteten und zu Fuß unterwegs waren nach Füssen. Erwähnenswert ist auch der lustige und überaus freundliche Hüttenwirt an der Theke. Zum Abschied spendete er uns noch 1 Stamperl Obstler. Uns hat die Kesselalm sehr gut gefallen und wir können den Berggasthof weiterempfehlen. Leider ist die Kesselalm etwas schwierig zu fotografieren, man kann sie kaum sehen. Auf jeden Fall soll man die nur 5 Gehminuten von der Kesselalm entfernt liegenden Feuerhörndl-Kapelle besichtigen. Von der Kapelle aus, hatte man eine herrliche Aussicht in das Leitzachtal.

Kesselalm
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von Manfred • September 2017
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von Manfred • September 2017
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von Manfred • September 2017
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