Kiliansbrunnen
Würzburg/BayernNeueste Bewertungen (7 Bewertungen)
Geschenk an die Stadt im 19.Jahrhundert
Der Brunnen steht direkt vor dem Bahnhof - ein Geschenk von Prinzregent Luitpold an seine Geburtsstadt.
Die NAZIs wollten 1943 Kilian einschmelzen
Vor dem Würzburger Bahnhof befindet sich der monumentale Kiliansbrunnen aus dem Jahr 1895.. Der Kiliansbrunnen war ein Geschenk von Prinzregent Luitpold an Würzburg, wo er 1821 geboren wurde. Oben auf der Säule, die sich aus den mehrstufigen Brunnenbecken erhebt, steht der Heilige Kilian, der als einer der drei Frankenapostel verehrt wird.. 1943 wollten die NAZIs die Bronzestatue von Kilian einschmelzen lassen, weshalb sie nach Hamburg verkauft werden musste. Zum Glück wurde diese Figur von Kilian doch nicht eingeschmolzen und wurde 1948 bei einem Hamburger Schrotthändler wieder gefunden. Die Stadt Würzburg kaufte die Bronzefigur zurück. Heute steht Kilian wieder oben auf der Brunnensäule und blickt auf Würzburg.
Beeindruckende Grösse
Riesiger Brunnen direkt am Hbf Gerade im Winter ohne Wasser Imposant und schön
Toller Blick vom Steinberg zum Kiliansbrunnen
Wir haben uns schon X-mal in Würzburg den Kiliansbrunnen auf dem Bahnhofsplatz angeschaut. Aber jetzt im Oktober 2023 sind wir dem „Stein-Wein-Pfad“ am Steinberg entlang gelaufen, der durch die Weinberge führt und etwas schräg hinter dem Bahnhof beginnt. Von unterwegs hatten wir einen völlig neuen, schönen und interessanten Blick auf Würzburg – und auf den Kiliansbrunnen. Vom Steinberg aus hat der Kiliansbrunnen fast noch imposanter gewirkt als vom Bahnhofsplatz aus.
Der Kiliansbrunnen auf dem Bahnhofsvorplatz
Auf dem Bahnhofsvorplatz von Würzburg steht der Kiliansbrunnen, welcher den Würzburgern von Prinzregent Luitpold „geschenkt“ wurde. Oben auf dem Brunnen steht die Bronzefigur des Heilige Kilian. Man gelangt direkt zum Kiliansbrunnen, muss dabei aber auf die Straßenbahn achten, da man die Gleise der Straßenbahn überqueren muss, die rund um den Brunnen verlaufen. Insgesamt ist es ein recht netter Brunnen, den man auf dem Weg vom Bahnhof zur Innenstadt bzw. auf dem Weg von der Innenstadt zurück zum Bahnhof durchaus einmal anschauen sollte. Kilian war ein irischer Missionar, der mit Schwerpunkt im heutigen Unterfranken in der zweiten Hälfte des 7. Jahrhunderts tätig war. In Anlehnung an die 12 Aposteln Jesus hatte er angeblich 11 Gefolgsleute (mit Kilian zusammen waren es also auch hier, wie bei den Aposteln, 12 Männer, die „Jesus folgten“). Kilian wurde nach der Legende zusammen mit zwei seiner Gefährten (es waren dies Kolonat und Totnan) in Würzburg ermordet. Kilian, Kolonat und Totnan werden als die Frankenapostel bezeichnet und verehrt. Die angeblichen Gebeine dieser drei Frankenapostel befinden sich in der Krypta vom Neumünster in Würzburg, während sich ihre angeblichen Schädel im Altar vom Würzburger Dom (St.-Kilians-Dom) befinden.
Die Revanche des Prinzregenten Luitpold
Nachdem Würzburg ihrem Prinzregenten Luitpold 1894 den Frankoniebrunnen Brunnen vor der Residenz in Würzburg gewidmet hatte, revanchierte sich der Prinzregent ein Jahr später ebenfalls mit einem Brunnen, dem „Kiliansbrunnen“. Der Brunnen steht auf dem Bahnhofsvorplatz und besteht aus Carrara-Marmor mit einer 400 kg schweren Bronzefigut des Heiligen Kilian. Auf der ebanfalls aus Marmor gefertigten Säule wurde der Eintrag des Regenten ins goldene Buch der Stadt zitiert: „In Treue fest …“ Ende 2000 wurde der Brunnen aufwändig saniert und restaurtiert. Ein Blickfang für alle Bahnreisenden nach Verlassen des Bahnhofs.
Ein Geschenk von Prinzregent Luitpold
Der Kiliansbrunnen in Würzburg befindet sich vor dem Bahnhof (am Bahnhofsplatz, zwischen Bahnhof und Haugerring). Der Brunnen war ein „Geschenk“ von Prinzregent Luitpold aus dem Jahr 1895 an Würzburg. Der Brunnen besteht aus Marmor, oben auf der Spitze steht eine Bronzestatue, die den Heiligen Kilian darstellt. Im Jahr 1943 wurde diese Bronzestatue, die ein Gewicht von 400 kg hat, von den NAZIs abgebaut und nach Hamburg zur Einschmelzung gebracht. Jedoch kam es in Hamburg nicht dazu, dass Kilian eingeschmolzen wurde. Im Jahr 1948 wurde diese Statue auf einem Schrottplatz gefunden und Würzburg kaufte die Kiliansstatue von dem Schrotthändler zurück und im Jahr 1949 konnte Kilian wieder seinen Platz auf der Brunnenspitze einnehmen. Zwischen 1979 und 2009 wurde der Kiliansbrunnen mehrfach renoviert und saniert