Kirche Ankershagen
Ankershagen/Mecklenburg-VorpommernNeueste Bewertungen (1 Bewertungen)
Frühgotische Kirche in Ankershagen
Das genaue Entstehungsjahr ist nicht bekannt, jedoch wurde der Feldsteinbau am 1. Mai 1266 vom Bischof von Havelberg geweiht. Das Kirchenschiff wurde aber schon 100 Jahre vorher gebaut. Heute wieder sichtbar sind die Fresken im Chorraum die aus der Bauzeit stammen, aber noch lange sind nicht wieder alle sichtbar gemacht worden. Die Fresken im Chorraum, heute die Winterkirche mit Glaswand, verdeutlichen die Weltansicht der damaligen Zeit wo Gut und Böse genau definiert waren. Die Dämonen hockten im Scheitelpunkt des Gewölbes. Der Altar stand ursprünglich an der Ostwand des Chorraums, doch durch den Umbau in einen beheizten Raum für den Winter versetzt. Links davon befindet sich ein Georgsfresko, dass vor einiger Zeit noch nicht sichtbar war. Rechts hängt ein Kruzifix aus dem 15. Jahrhundert. Auf der Empore steht die Lüthkemüllerorgel von 1874. Man sieht das gotische Portal, vor welches später der Turm gestellt wurde. In den Turm führt ein Geheimgang neben dem Eingang, die Holztreppe ist zu steil. Im Turm selbst waren wir nicht, da wir nichts von dem Geheimgang wussten. Ist man in Ankershagen zu Besuch, lohnt sich ein Blick in die alte Kirche, der Eintritt ist frei. Wer spenden will, kann das jedoch gerne tun.