Kirche des Dominikanerinnenklosters zum Heiligen Grab Bamberg
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Erbaut nach einem Hostienfrevel
Die Kirche des Dominikanerinnenklosters zum Heiligen Grab befindet sich in Bamberg in der Gartenstadt in der Heiliggrabstraße 24. Von außen wirkt die Kirche fast etwas abweisend, jedoch hat uns diese Kirche von innen gut gefallen. Der Sage nach wurde im Jahr 1314 in Bamberg ein sogenannter „Hostienfrevels“ begangen. Ein Schüler stahl in einer Kirche ein wertvolles silbernes Gefäß mit geweihten Hostien. Die geweihten Hostien schüttet er auf einem Feld aus und verschwand mit dem Silbergefäß, das er verkaufen wollte. Mägde von Sankt Gangolf fanden die Hostien auf dem Feld. An dieser Stelle wurde daraufhin eine Corpus-Christi-Kapelle errichtet. Das Kloster wurde erst ca. 40 Jahre später errichtet und die ersten Nonnen (sechs Dominikanerinnen aus Frauenaurach) zogen 1356 ein. Das Kloster wurde 1803 aufgelöst und die letzten Nonnen verließen 1806 das Dominikanerinnenkloster zum Heiligen Grab. Das Kloster wurde 1874 abgerissen. 1926 wurde das Kloster wieder aufgebaut und es zogen wieder Schwestern des Dominikanerordens in das Kloster ein.
Die Kirche des Bamberger Dominikanerinnenklosters
Um die Geschichte des Dominikanerinnenklosters zum Heiligen Grab und der Klosterkirche rankt sich eine Sage, wonach ein Junge im frühen 14. Jahrhundert ein Silbergefäß gestohlen haben soll, in dem sich geweihte Hostien befunden haben sollen. Auf der Flucht hat er angeblich die geweihten Hostien auf einem Feld außerhalb der Stadt „entsorgt“. Dort wo die Hostien gefunden wurden, wurde eine Kapelle und einige Jahre später das Dominikanerinnenkloster zum Heiligen Grab erbaut. Bei unserem Bummel durch die Gartenstadt von Bamberg sind wir auch am Dominikanerinnenkloster zum Heiligen Grab vorbeigekommen und wir haben uns bei dieser Gelegenheit die Kirche angeschaut. Die Besichtigung der Kirche war sehr interessant.