Kirche Hl. Nikolaus
Demre/Türkische ÄgäisNeueste Bewertungen (9 Bewertungen)
Seher schöner Ausflug zum Nikolaus
Ein Kleinod diese Basilika lohnt einen Besuch, wir hatte Glück, es waren an diesen Tag wenig Besucher in der Kirche. In der Kirche sieht man Sarkophag des Hl. Nikolaus und viele Fresken. Fotos nur ohne Blitz erlaubt. Für mich ein beeindruckender Ort.
Kirche und Grabstätte des hl. Nikolaus von Myra
Wir haben die Kirche und das Kirchengelände des heiligen Nikolaus auf einem Tagesausflug "Demre / Myra" besichtigt. Die Tagestour ging von Side / Manavgat aus und startete morgens um 05:45 Uhr - 00:30 Uhr. Zunächst sind wir sind die Basilika des heiligen Sankt Nikolaus in Demre (Myra) angefahren. Dort hat der heilige Niloaus im 4. Jhd. Gelebt und dort wurde er auch einst begraben. Heute liegen ein teil der sterblichen Überreste in Fribourg (Freiburg) in der Schweiz. Italienische Seeleute brachten 1087 die restlichen Überreste des Bischofes nach bari Italien), wo diese noch heute noch sein sollen. Aber die Türkei kämpft weiterhin um die Herausgabe der Überreste, damit die wieder im leerstehenden Grab untergebracht werden. Nikolaus war Bischof und diente als Beschützer der Kinder und der Seeleute. Die heute Kirche des heiligen Sankt Nikolaus besteht aus verschiedenen Bauten aus verschieden Epochen unserer Zeit. Die erste Basilika von Nikolaus geht auf das 5. bis 6. Jahrhundert zurück. Der heutige dreischiffige Kirchenkomplex setzt sich aus der Kuppelkirche mit Apsis, Bema, Kuppelraum, zwei Seitenschiffen, Eckräumen im Nordosten und Südwesten und einem Esonarthex zusammen. Dieser Komplex wurde im 8. Jahrhundert errichtet. Die Kirche und die Stadt Myra wurden im Laufe des 18. Jhd. Vom Schlamm des Demre-Flusses verschlungen und im Jahre 1863 wurde die Kirche vom russischen Zaren Alexander II. ausgegraben. Er stellte die Kirche wieder her, jedoch wurden aufgrund fehlender Pläne ein Glockenturm hinzugefügt und die Kuppel durch ein Kreuzgratgewölbe ersetzt. Einige Gebeinstücke von Nikolaus ließ Zar Alexander II. nach St. Petersburg bringen, weitere Gebeine sind heute im Museum in Antalya zu besichtigen. 1963 wurde die östliche und westliche Seite der Kirche weiter ausgegraben. Seit den 1990er Jahren finden weitere, Grabungen an der Kirche statt. In ihrem Inneren finden sich mehr oder weniger verblasste byzantinische Fresken, Reste eines Mosaikfußbodens sowie römische Sarkophage aus dem 9. und 10. Jahrhundert. Vor der Kirche steht ein modernes Nikolaus-Denkmal. In der ganzen Stadt Myra findet man an vielen Stellen Statuen, Plakat und weitere Hinweise auf Nikolaus von Myra. Myra wird von sehr vielen Gläubigen besucht, die ständig die Statuen des heiligen Nikolaus küssen und davor beten. Immer wieder wird darum gebeten, dass in der Kirchen und den Bauten das Fotogafrieren ohne Blitzlicht erfolgt, um die wertvollen, noch erhaltenene Fresken zu schützen. Vor der Kirche steht ein modernes Nikolaus-Denkmal. In der ganzen Stadt Myra findet man an vielen Stellen Statuen, Plakate und weitere Hinweise auf Nikolaus von Myra. Was man, wenn man dann die „Eingangs-Passage“ betritt, gleich erkennt: alle Stände tragen kyrillische Anschriften, teilweise sind sie dreisprachig in kyrillisch, englisch und türkisch beschriftet, viele nur kyrillisch. Dass hier viele Russen herkommen, kann seinen Grund nur darin haben, dass es sich bei Myra eben um den letzten Ruheort von Bischof Nikolaus handelt, der auch bei den Angehörigen des russisch-orthodoxen Glaubens stark verehrt werden dürfte. Viele Gäste haben sich Andenken gekauft und diese dann mit zum heiligen Nikolaus genommen; geküsst, bekreuzigt und dann weinend gebetet. Die Kirche ist auf jeden Fall ein Tipp und wer sich für die Geschichte und Kultur des Nikolauses interessiert ist hier genau richtig.
Myra Kirche des heiligen St. Nikolaus
Die Kirche des heiligen St. Nikolaus liegt in Myra. Eine ortskundige Führung gibt einen eindrucksvollen Einblick in die Entstehung und Bau dieser Kirche. (siehe Bilder) Königsgräber von Myra und Amphitheaterbefinden sich in der Nähe
Schön anzusehen, aber kurzweilig
Aufgrund Ihrer geschichtlichen Bedeutung ist die Kirche natürlich sehenswert, allerdings bedarf es hierzu dem Wunsch die Ursprünge und Teile der Entwicklung des christlichen Glaubens kennenlernen zu wollen. Denn wenn man einfach nur eine Ruine anschauen möchte ist diese zwar nett, aber Ruinenstädt gibt es in der Türkei wie Sand am Meer und da ist diese Kirche im Vergleich mit anderen Stätten nur kurzweilig aufregend. Wir haben abseits der Führungen die Kirche auf eigene Faust erkundet und haben eine schöne dreiviertel Stunde hier verbracht. In Kombination mit dem Theater, den Felsengräbern und der tollen Küstenstraße von Kemer aus war die relativ lange Anreise lohnenswert und da wir auch an Gott glauben war ein Besuch der Kirche natürlich ein sehr interessantes Erlebnis. Wir vergeben daher 5 Sterne.
Nikolaus von Myra
Nikolaus vo Myra wirkte in der ersten Hälfte des 4. Jahrhunderts als griechischer Bischof von Myra im kleinasiatischen Lykien, damals Teil des Römischen, später des Byzantinischen Reichs. Nikolaus ist der Schutzpatron Russlands, Kroatiens, Serbiens sowie der Kaufleute,Bäcker und Seefahrer.
St. Nikolaus
Um es kurz zu machen: Der Besuch der Sankt Nikolaus Kirche lohnt sich schon allein wegen der gut erhaltenen Wand- und Deckengemälde. Aüßerdem ist natürlich die Geschichte um St. Nikolaus sehr interessant und wie daraus Santa Claus wurde.
Besuch der Kirche und Grabstätte des Hl.Nikolaus
Über die atemberaubende Küctenstraße von Kemer kommend, erreichen wir Demre. Dort hat, so die Auskunft unseres Reiseleiters, die letzte Zusammenkunft des heiligen Paulus mit den Aposteln stattgefunden. In der gut erhaltenen Basilika besichtigen wir das Grab des heiligen Nikolaus, der wegen seiner Wohltätigkeit gegenüber den Armen bekannt wurde und auch heute noch sehr verehrt wird. Die Kirche des hl. Nikolaus wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaut, zuletzt 1862 auf Veranlassung von Zar Nikolaus I. von Rußland. Der vermeintliche Sarkophag des hl. Nikolaus liegt im Südflügel zwischen zwei Säulen unter einem zertrümmerten Deckel.
Warum ist am 6. Dezember Nikolaustag?
Diese Kirche besichtigten wir im Rahmen eines kombinierten Ausfluges. Auch die Titelfrage wurde uns dabei beantwortet. St. Nikolaus war der Bischof von Myra und starb an einem 6. Dezember. Es wurden viele Geschichten über sein Leben und seine Wunder erzählt. Er war auch ein wichtiger Heiliger der Seeleute. Myra war einst die Hauptstadt Lykiens und gewann nach dem Tode von St. Nikolaus an Ruhm. Die Nikolaus Kirche ist mit ihrer Bauweise und den Verzierungen ein wichtiger Teil der mittleren byzantinischen Zeit. Viele Kirchen sind Nikolaus gewidmet. Diese Nikolauskirchen wurden in unterschiedlichen architektonischen Baustilen gebaut.
Nikolaus-Kirche - passendes Ziel im Dezember
Die Nikolaus-Kirche liegt im Ort Kale, der oft mit dem alten Namen Demre bezeichnet wird. Sie ist derzeit eingerüstet, so daß Außenaufnahmen nicht sehr attraktiv sind. Nikolaus soll um 280 in Patara geboren worden und in der ersten Hälfte des 4. Jahrhunderts zum Bischof von Myra geweiht worden sein, geschichtlich ist seine Erscheinung kaum belegt. Nikolaus wurde sowohl in Ost- und Westkirche hoch verehrt und später heilig gesprochen. Er galt damals als Beschützer der Armen und Kranken, später auch als Helfer der Seeleute. Über seinen Gebeinen wurde die Nikolaus-Kirche errichtet. Die ältesten Teile stammen aus dem 6. Jahrhundert, 200 Jahre später wurde die Kirche ausgebaut. Durch Überfälle und Erdbeben wurde sie oftmals beschädigt. Am schlimmsten wurde die Pilgerstätte aber getroffen, als der Großteil von Nikolaus´ Gebeinen im 11. Jahrhundert von christlichen Seefahrern geraubt wurde; der Rest wurde in einem neuen Sarkophag aufgebahrt. Im Inneren der Kirche sind zu sehen Teile von Bodenmosaiken und Wandmalereien, Sarkophage und Säulen, die den Altar-Baldachin getragen haben sollen. Es finden bis heute Ausgrabungen und Restaurationsarbeiten statt. In der Kirche habe ich keine Beleuchtung entdecken können, so daß sich im Winter der Besuch um die Mittagszeit empfiehlt. Der Eintritt kostet 5 Türkische Lira oder € 3, 50 Lagebeschreibung: Über die Küstenstraße 400 bis Kale/Demre, dann den Schildern folgen