Kirche Johannes der Täufer
Grainau/BayernNeueste Bewertungen (2 Bewertungen)
Ort zur inneren Einkehr
Sehenswerter Ort um in unserer schnelllebigen Zeit inne zu halten.
Das Fotomotiv von Grainau
Hoch oben am Kirchbichl über dem Dorf haben die Obergrainauer 1697 die erste kleine Kirche errichtet und sie wurde 1749 dem Heiligen Johannes dem Täufer geweiht. Dieser „Ausgangspunkt“ der heutigen barocken Pfarrkirche wurde mehrfach erweitert bzw. saniert. Einen Plan zur Vergrößerung ihrer Kapelle reichten die Grainauer 1738 ein. Im Jahre 1773 riefen zum ersten Male zwei Glocken die Gläubigen zum Gottesdienst. Im Inneren erhielt sie eine barocke Ausgestaltung. Der große Dorfbrand in Obergrainau am 12. März 1779 zerstörte nicht nur den Ort, auch die Kirche wurde vernichtet. Der Altar, die gesamte Ausstattung, der hölzerne Turm und der Dachstuhl wurden ein Raub der Flammen. 1782 konnte die die Kirche auf Grund der großen Opferbereitschaft der Bewohner wieder eingeweiht werden. Ihr jetziges äußeres Erscheinungsbild als Kirche auf dem Berg erhielt sie 1926/27 nach Plänen des bekannten Münchner Baumeisters Carl Sattler. Umgeben von dem entzückenden Gottesacker, mit dem Waxenstein als Hintergrund, ist dieser Sakralbau das meist fotografierte Motiv von Grainau.