Kirche St. Johannes Baptist (Fahr)
Volkach/BayernNeueste Bewertungen (2 Bewertungen)
Die katholische Kirche im Ortsteil Fahr
Den Turm der katholischen Kirche St. Johannes Baptist in Fahr sieht man schon von der Ferne. Dort wo heute diese Kirche steht, war einst eine Wehrkirche. Diese ursprüngliche Kirche wurde 1480 umgebaut und verlor dabei die Funktion als Wehrkirche. Der Turm der Kirche wurde 1611 aufgestockt (dieser Turm war noch ein Überbleibsel der alten Wehrkirche und ist auch heute noch ein Bestandteil der Johanneskirche). Im Dreißigjährigen Krieg (1618 bis 1648) plünderten durchziehende schwedische Soldaten das Dorf und die Kirche. Anfang des 18. Jahrhunderts wurde der Plan gefasst, dass man einen Neubau der Kirche wagen würde, bei der der alte Turm erhalten blieb. Im Jahr 1726 wurde diese neue Kirche St. Johannes Baptist eingeweiht. Von außen ist diese Kirche nach meinem Empfinden kein besonderer Augenschmaus, aber von innen ist sie doch recht schön und sehenswert. Uns hat die Innenansicht der Kirche von Fahr am Main recht gut gefallen.
Die Kirche St. Johannes Baptist in Fahr am Main
Zwischen 1718 und 1726 wurde die heutige Kirche St. Johannes Baptist (Johannes der Täufer) von Fahr am Main erbaut. Sie ist die Nachfolgekirche einer älteren, ehemaligen „Wehrkirche“, die bereits früher an dieser Stellt stand. Diese Johanneskirche befindet sich im Zentrum von Fahr am Main in der Blütenstraße, Ecke Maingasse. Der sogenannte Julius-Echter-Turm (auch als Echterturm bezeichnet) ist weithin sichtbar. Dieser Turm (dessen unterer Bereich aus dem 15. Jahrhundert stammt und dessen oberer Bereich mit der Echter-Spitze aus dem 17. Jahrhundert stammt) ist um einiges älter als die Kirche selbst und ist Überbleibsel der alten Wehrkirche. In der Kirche fallen einem als erstes die Altäre ins Auge. Der Haupaltar und die beiden Seitenaltäre stammen aus der Zeit um 1720, wobei das Altarbild des rechten Seitenaltars im 19. Jahrhundert ausgetauscht wurde (das ehemalige Bild mit dem Heiligen Sebastian wurde entfernt und durch das Bild mit der Heiligen Familie ersetzt). Auch die barocke Kanzel, die Keuzigungsszene an der Seitenwand, diverse Heiligenfiguren, das Deckengemälde, die Orgel auf der Empore usw. sind durchaus sehenswert. In der Blütenstraße befindet sich vor der Kirche in einer Nische eine lebensgroße Figur des Heiligen Sebastians aus dem Jahr 1773.