Die katholische Kirche St. Marien in Nienhagen, ist der Mutter Jesus Christus geweiht. Nach Ende des 2. Weltkriegs kam es wie an vielen Orten Deutschlands zu einer Veränderung der konfessionellen Bevölkerung. Durch die Heimatvertriebenen wuchs die Zahl der katholischen Gläubigen in Nienhagen im Jahre 1950 unvermutet auf ungefähr 400 Mitglieder an. Diese kamen überwiegend aus dem Buchenland/Bukowina. Es wurde ein Seelsorgebezirk Wathlingen gebildet, der weitere 24 Ortschaften im Umkreis von 25 km mit 1.200 Katholiken umfasste. Die seelsorgerische Betreuung erfolgte bis 1956 von Kaplänen aus der Pfarrkirche St. Ludwig Celle. Ab Mitte der Fünfziger Jahre wurden regelmäßig am Sonntag kath. Gottesdienste gefeiert. Diese konnten Dank Unterstützung der evangelischen Mitbürger in der ev. Kirche St. Laurentius, später im Gemeindesaal und in der Friedhofskapelle abgehalten werden. Der im August 1958 gegründete Kirchenbauverein sorgte für die Errichtung einer katholischen Kirche auf dem im Jahre 1957 erworbenen Grundstück am Klosterhof. Die Grundsteinlegung war am 22.Jan.1961 und einen Tag vor dem Weihnachtsfest am 23. Dez. 1961 konnte die Kirche eingeweiht werden.