Kirchenportal Krieg und Frieden
Magdeburg/Sachsen-AnhaltNeueste Bewertungen (1 Bewertungen)
Wer...Hass und Zwietracht sät, den klagen wir an!
Das Kirchenportal „Krieg und Frieden oder Die Zerstörung Magdeburgs“ an der Magdeburger Johanniskirche wurde von Heinrich Apel (geboren 1935, gestorben 2020) im Jahr 1982 geschaffen und ziert seit dem 10. Mai 1983 (dem 352-sten Jahrestag der Zerstörung Magdeburgs im Dreißigjährigen Krieg) den Haupteingang der Johanniskirche. Mit dieser Bronzetür, die man durchaus auch als Denkmal bezeichnen kann, wird an eben diese Zerstörung Magdeburgs im Dreißigjährigen Krieg erinnert (aber man kann es sicherlich auch auf die Zerstörung im Zweigen Weltkrieg übertragen). An der Tür findet man Philemon und Baucis aus der der griechischen Mythologie (oben), darunter eine Schlange, schräg daneben ist der Kopf von Kassandra mit brennenden Gebäuden, sowie zwei weitere Szenen von Zerstörung (ganz unten). Unterhalb von Kassandra und den brennenden Gebäuden ist folgender Satz in der Tür verewigt: „Wer aber aus der Vergangenheit nichts gelernt hat und weiter Hass und Zwietracht sät, den klagen wir an!“ Es ist eine äußerst eindrucksvoll gestaltete Bronzetür, die man sich anschauen sollte. Zur Zeit werden hier vor dem Hauptportal auch Blumen, Kerzen und andere Gegenstände abgelegt, mit denen dem Anschlag auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt vom 20. Dezember 2024 mit 6 Toten und mehr als 300 teils schwer verletzten Personen gedacht wird.