Kitesurfing Sahlenburg
Cuxhaven/NiedersachsenNeueste Bewertungen (4 Bewertungen)
Tanz der bunten Schirme / Lenkdrachen
Nahe am südwestlichen Ende vom Sahlenburger Strand ist ein Strandabschnitt, an dem Kitesurfer ihren Sport auf der Nordsee (Wattenmeer) ausüben können. Ich als „Nicht-Kitsurfer“ fand den Blick zu den bunten Lenkdrachen / Schirmen, die vor dem Blau des Himmels „tanzten“, als sehr schön. Anmerkung: ob Kiten / Kitesurfen möglich ist, hängt natürlich von den Gezeiten ab.
Kitesurfer am Sahlenburger Strand
Für mich, die ich dem Kitesurfen völlig ahnungslos und ratlos gegenüberstehe, war das Beobachten der Kitesurfer am Sahlenburger Strand ein wunderbares Erlebnis. Menschen flitzen, gezogen von ihren bunten Kitesurf-Schirmen, über das Wasser hinweg, vollziehen Sprünge und Drehungen (und fallen gelegentlich auch in das Wasser) – es war einfach schön dies zu beobachten.
Da ist was los
Wir waren bei stürmischen Wetter zum Zuschauen. Die Leute hatten ihren Spaß.
Der Hotspot der Kitesurfer
Wohl kein anderer Strandabschnitt der südlichen Nordseeküste gilt –zurecht!- mehr als der „Hotspot der Kiter“, als der Sahlenburger Strand vor dem Wernerwald in Cuxhaven. Auf der riesigen Wasserfläche zwischen Binnenland und der Insel Neuwerk tummeln sich an windigen Wochenenden bis zu 100 Akrobaten dieser noch recht jungen Sportart, die das Lenkdrachenfliegen mit dem Surfen verbindet. Besonders der flache Wattboden macht es möglich, beim „Wassern“ auch noch weit vor der Küste festen Boden unter den Füßen zu haben und ist gerade für Anfänger ideal, um wieder das Board zu besteigen. Da der Wind meist auflandig aus dem Norden weht, besteht nur eine geringe Gefahr, auf das offene Meer getrieben zu werden. Mehrere Kite- und Surfschulen bieten Kurse an – in zwei Wochen sollten auch Totalanfänger schon rasant im Gurtgeschirr hängen und über die fast wellenlose Wasserfläche sausen können. Die Ausrüstung wird gestellt und die Kursgebühr ist moderat. Da die Tide den Kitern nur eine Zeit von etwa 5 Stunden pro Tag für ihren Sport zugesteht, kommt die Erholung bestimmt nicht zu kurz. Ein weiterer Platz für Kiter ist an der Kugelbake im Strandabschnitt Döse ausgewiesen – wegen der Nähe des Leitdammes (Grenze zum Elbfahrwasser) und erheblich mehr „Seegang“ trifft man hier eher die „Profis“ an.