Kleiner Kiel
Kiel/Schleswig-HolsteinNeueste Bewertungen (2 Bewertungen)
Alsterflair
Der Kleine Kiel und der Große Kiel mit dem Bootshafen entwickeln sich immer mehr zu einem kleinen Bruder der Alster.
Idyllische Teiche in der Kieler Innenstadt
Nachdem wir uns den ehemaligen Meeresarm „Kleiner Kiel“ bei der Kieler Woche vom Rathausturm von oben angeschaut hatten, besichtigten wir ihn. Der „Kleine Kiel“ entstand, als man ab 1892 mitten in der Altstadt zur Landgewinnung und zum Schutz der Innenstadt große Teile der Förde zuschüttete. Heute befinden südlich vom Lorentzendamm die beiden Teiche des attraktiven „Kleinen Kiel“. Von den Ufern des Kleinen Kiels eröffnen sich einladende Blicke über das Wasser auf die Stadt und ihre Bauten. Durch den Martensdamm getrennt, findet man an seinen Ufern das Opernhaus, das Ahlmannhaus, den Rathausplatz, das Justizministerium und ein Bankenviertel. Einen spektakulären Blick auf den „Kleinen Kiel“ hatten wir bei besten Lichtverhältnissen vom Rathausturm. Man sollte sich die Zeit nehmen, auch die Parkanlagen am „Kleinen Kiel“, den Hiroshimapark und den Ratsdienerpark, zu besuchen. Im Ratsdienerpark erinnert ein Denkmal an den Matrosenaufstand von 1918. Der Weg durch den Park führte uns unter großen alten Bäumen entlang zu dem Denkmal mit Brunnen, das an Schriftsteller und Dichter der plattdeutschen Sprache Klaus Groth erinnert. Bei dem Spaziergang an idyllischen Wasserplätzen, Kunstwerken, Gedenksteinen und schönen Staudenpflanzungen vorbei, entflohen wir dem Trubel und Menschenmassen der Kieler Woche. Das Kieler Schloss am Prinzengarten passierten wir, bevor uns der Ostseekai mit dem riesigen Kreuzfahrer „Costa Pacifica“ in Empfang nahm.