Kloster Preveli
Agios Vasilios/KretaNeueste Bewertungen (9 Bewertungen)
Ein kleines Kloster mit interessanter Geschichte
Das kleine Kloster Preveli liegt in den Bergen bei Gianiou.Es liegt in einer etwas kargen aber doch reizvolle Landschaft. Es gibt eine kleine alte Bibliothek und eine kleine Ausstellung zur Geschichte des Klosters. Die privaten Räume der Mönche darf man nicht betreten. Der Schatten einer großen über 100 jährigen Platane lädt zum Verweilen ein. Also ein Besuch lohnt sich.
Das neuere und das alte Kloster von Preveli
Das „jüngere“ Kloster Preveli hat mir – insbesondere im Vergleich mit dem nördlicher liegenden Kloster Moni Arkadi – nicht wirklich 100%ig gefallen. Hier kam mir alles ein wenig „kühl“ vor, fast „steril“: viel Weiß und - bis auf die oberen Gästehäuser – wie neu. Und eher neu ist es in der Tat, da die Gebäude mehrmals zerstört wurden und die jetzt zu sehenden auf den Ruinen der alten errichtet wurden. Die Klostergebäude liegen auf unterschiedlichen Ebenen – ein wenig verschachtelt, dabei auf relativ kleinem Gelände, so dass sich bei Andrang die Besucher auf den Plätzen und Treppen stauen, sich nicht weitläufig über das Klostergelände verteilen können... außer man geht wieder Richtung Ausgang. Zu den Gebäuden: In der Nähe des Eingangs beginnt oberhalb die Zeile der Gästehäuser – früher Wohnungen für die Mönche, aber auch für die Landarbeiter. Geradeaus weiter kommt man zu dem Museum (hier gibt es ein Schild), zum Hauptplatz des Klosters und dem Quellbrunnen, zu dem man über eine hinunterführende Treppe gelangt. Geht man gegenüber die Stufen hinauf, steht man vor dem Haus des Abtes (ein weiteres früheres Gästehaus) und der Klosterkirche. Auch hier gibt es einen – etwas kleineren – Platz mit einem interessanten Brunnen, über den ein Holzbalken und zwei gebogene Eisen hängen. Sowohl der Holzbalken als auch die gebogenen Eisen dienten früher der „Kommunikation“ – indem man kräftig darauf schlug und somit Botschaften übermittelte. Ähnliches findet sich auch im Kloster Paleokastritsa auf der Insel Korfu. Zur Geschichte des Klosters: Dieser Teil des Preveli-Klosters soll spätestens aus dem 18. Jahrhundert stammen. Der Brunnen trägt die Jahreszahl 1701, die Kirche soll 1836 errichtet worden sein. Während der osmanische Zeit war auch dieses Kloster eines der Zentren des Widerstandes gegen die türkische Herrschaft. Im Zweiten Weltkrieg verbargen sich hier Widerstandskämpfer und Soldaten der Alliierten. Zu dieser Zeit (2. WK) gibt es – kommt man durch das Eingangstor – rechts liegend mehrere Gedenktafeln. Unterhalb des Klosters (ca. 3,5, km entfernt) liegt das ursprüngliche alte Kloster von Preveli, das allerdings heute nicht mehr genutzt wird und auch nicht besichtigt werden kann. Hier stammt die Klosterkirche von 1594. Sie ist Johannes dem Täufer gewidmet – während die Kirche des „neuen“ und oberhalb liegenden Klosters Johannes dem Evangelisten gewidmet ist. Zum alten Kloster siehe auch das Video / die Fotos. Anmerkung: Auch während meines Besuches gab es keine kleinen Info-Faltblätter, für die ich auch gern gezahlt hätte, da sie zur Orientierung (!) auf dem Klostergelände sehr nützlich gewesen wären. Eintritt: 2,50 €.
Keine deutschsprachigen Führer-Prospekte
Die ausgestellten Sehenswürdigkeiten sind leider nur in griechisch und ganz schlecht in Englisch nachzulesen. Auch Prospekte oder Klosterführer sind nicht erhältlich. Lediglich ein dickes Buch könnte man in Deutsch kaufen. Vielleicht nichts in Deutsch durch den geschichtlichen Hintergrund? Schade....
Ort der Ruhe und Stille
Die historischen Informationen finden wir im Reiseführer. Was ich an deiesem Ort so toll finde, ist das kleine anhängige Museum (vollklimatisiert) und ansonsten die Ruhe und der Frieden, die von diesem Ort ausgehen. Immer wieder eine Reise wert. Bitte aber an entsprechende Kleidung denken, sonst wird man (meist Frau) vor Ort verhüllt. Ein kleiner Eintritt (2€) ist OK, vor allem weil Kinder bis 12 Frei sind.
Interessante Begegnung mit einer fremden Welt
Gut, Klosteridylle stellte ich mir anders vor, Scharen von Touristen schauen neugierig im Klosterhof umher, werfen einen Blick auf die schlichten Behausungen der etwa sieben hier lebenden Mönche oder in die Kirche. Im darin befindlichen großen goldenen Kreuz soll sich ein Splitter vom Kreuz Chisti befinden. Ein kleines Museum zeigt Ikonen, Schriften und Gegenstände aus dem kirchlichen Leben. Respekt als Atehist habe ich vor der Geschichte des Klosters, in Zeiten der türkischen Besetzung, aber auch im 2. Weltkrieg unterstützte man die Widerstandskämpfer, eine Tafel informiert darüber. Wenn man also das gierige Euro-Einsammeln am Eingang und die Besuchermassen im Gelände auszublenden versucht, ist hier eine gute Gelegenheit, sich mit anderen Lebensformen vertraut zu machen und den eigenen Horizont zu erweitern.
Ein Kloster das man sehen muss
wundervolles Museum und herrliche Fresken
Geschichtsträchtig
Interessante Informationen über den 2. Weltkrieg und die Rolle des Klosters in dieser Zeit und für das Umland.
Moni Preveli berühmtes Kloster an der Südküste
Nach einem lohnenden Abstecher ins Bergdorf Spili geht es zurück auf die Straße Koxare - Asomatos. Durch die beeindruckende "Kourtaliotiki-Schlucht" führt die Straße an den Ruinen von "Moni Kato Preveli" vorbei, das im 19. Jh. aufgegeben wurde. Die Straße endet direkt vor dem Kloster "Moni Preveli" welches an einem Hang liegt, von wo man aus einen herrlichen Blick auf das Libysche Meer hat. Tipp: Wenn man das Kloster besuchen möchte, sollte man sich vorher über die Öffnungszeiten (je nach Jahreszeit unterschiedlich) informieren. Über die Mittagszeit ist das Kloster nicht geöffnet.
Klosteridylle und ein herrlicher Strand
Das Kloster von Preveli ist einen Ausflug wert. (Lage - bitte siehe weiter unten, separat unter Lagebeschreibung). Bitte nicht verwechseln mit den Ruinen des Klosters von Kato Preveli (dem alten Kloster), denn an diesem führt die Straße zuerst vorbei. Erst ca. 1, 5 - 2 km später erreicht man das Moni Preveli, von dem hier die Rede ist - und das unter Kretakennern bekannt ist und auch gerne besucht. Geöffnet ist tägl. ca. von 8 Uhr - 13. 30 Uhr, dann ist Mittagsruhe, ab 15. 30 Uhr ist dann wieder geöffnet - bis zum Abend, bis ca. 19 Uhr. Eintritt: 2, 00 Euro. Angemessene Kleidung (Knie und Schultern bedeckt) ist obligatorisch und wird erwartet. Es bieten sich einige schöne Fotomotive. Das Kloster thront auf einer Anhöhe über dem libyschen Meer - schöner Ausblick ! Bänke laden zum Verweilen ein (einige in der Sonne, andere unter Platanen). Kätzchen sonnen sich, Vögel zwitschern (es gibt einen großen Vogelkäfig) - ein hübscher idyllischer Ort zum Verweilen :) Weiteres siehe Hinweise und Insider Tipps nun folgend weiter unten. Lagebeschreibung: An der Südküste von Kreta. Östlich von Plakias. Von Norden kommend am besten über die Straße die bei Rethymnon ins Inland führt (führt dann über Armeni in Richtung Spili weiter, noch kurz vor Spili die Straße verlassen und weiter Richtung Preveli). Hinweis/Insider-Tipp: Den Besuch des Klosters kann man wunderbar dem Abstieg zum Strand von Preveli verbinden. Um diesen zu erreichen, verlässt man das Klostergelände und fährt ein Stück die Straße zurück (etwa 1, 5 km zurück). Nach kurzer Zeit zweigt eine Piste rechts ab. Diese führt zum Plateau über dem Strand, nur wenige Meter (ca. 500 m) über die Piste gefahren, erreicht man den Parkplatz. Nun geht es zu Fuß hinab. Wasser mitzunehmen ist ratsam, eine sehr große Flasche ist jedoch nicht unbedingt notwendig, da es unten am Strand eine spartanische Taverne, besser gesagt Imbissbude, gibt. Ein gut angelegter Weg, mit wunderschönen Ausblicken auf das libysche Meer, führt zum Strand hinunter. Abstieg ca. 20-30 Minuten. Festes Schuhwerk empfehlenswert. Schon bald erblickt man den Strand - sehr schön anzusehen, denn ein Fluss windet sich durch eine Schlucht (von Palmen umgeben) und fließt am Strand direkt ins Meer. An der Imbissbude, die zahlreiche Sitzmöglichkeiten unter schattenspendenden Bäumen bietet, erhält man Getränke, Eis und Kleinigkeiten, wie z. B. Spinaki (Blätterteig mit Spinat gefüllt - aber auch andere Varianten, z. B. mit Käse gefüllt). Der Strand lädt zum Baden ein - wunderschöne Landschaft! Für den Aufstieg zurück zum Parkplatz (45 min. ca.) ist es ratsam eine Flasche Wasser mitzunehmen. Fotos zum Reisetipp werde ich alsbald einfügen. Wer noch Zeit hat, fährt dann weiter nach Plakias und geniesst ein Getränk im Cafe Avra oder in einer der Tavernen.