Kloster Scheyern
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Benediktinerabtei Scheyern
Die Benediktinerabtei in Scheyern (bei Pfaffenhofen-München) beschreibt eigentlich die Homepage selbst, auf das möchte ich nicht noch eingehen. Was meine Kamera erfreute war die Gartenanlage, die Kirche selbst (ein Traum in Gold und Spiegelkunst) und die Grabanlagen. Es ist alles begehbar, wo man rein wollte gab es auch kein "Zutritt verboten" fand ich echt super, man sieht auch sehr viele Benediktiner selbst in ihren schwarzen Gewände. Was mir noch dabei aufgefallen war, dass es eine Gruppe gegeben hat die nur in "Weiß" gekleidet, entweder herumgelaufen sind oder sitzten nur herum, auf meiner Nachfrage hin, wurde mir gesagt, dass diese Buddhisten sind, die am Wochenende dort verweilen und ihrem Ritual nachgehen, viele sind mit Koffer angereist meist sehr junge, staunte nicht schlecht, aber warum in "Weiß" konnte mir keiner Erklären? Internet zu finden unter: http://www.kloster-scheyern.de
Hauskloster der Wittelsbacher
Die Ortschaft Scheyern mit seinem berühmten Benediktiner-Kloster liegt ca. 45 km nördlich von München. Das Kloster Scheyern war einst das Hauskloster der Wittelsbacher. Die Wittelsbacher sind eines der ältesten Adelgeschlechter von Deutschland. In der Klosterkirche ist die Grablege vom Otto I., dem ersten bayrischen Herzog aus dem Herrschergeschlecht der Wittelsbacher. Das Kloster Scheyern( zurzeit 14 Mönche ) ist dem Heiligen Kreuz und Maria Himmelfahrt geweiht und birgt seit 1180 eine Reliquie des Hl. Kreuzes. Laut Auskunft eines Mönch finden jedes Jahr zwei besondere Wallfahrtsgottesdienste statt, am ersten Sonntag im Monat Mai wird der Festtag der Kreuzauffindung gefeiert und an dem Sonntag der den 14. September am nächsten liegt, das Fest der Kreuzerhöhung. Diese Andachten finden bei guter Witterung im Klosterinnenhof im Freien statt, mit anschließender Reliquienprozession und Kreuzauflegung. Der Besuch dieser feierlichen Gottesdienstes im Klosterinnenhof war beeindruckend. Der frühere Kardinal Ratzinger und jetzige Papst Benedikt XVI besuchte während seiner Zeit als Kardinal von der Erzdiözese München und Freising das Benediktinerkloster Scheyern jährlich zu Christi Himmelfahrt. Interessant ist ein Klosterrundgang. Neben der Basilika sollte man auf jeden Fall die Königskapelle und die Johanneskirche mit dem Wittelsbachergrab besichtigen. Es gibt auch einen kleinen Laden mit mehreren Räumen in der Klosteranlage, der verschiedene Souvenirs anbietet. Anschließend sollte man die bayrischen Schmankerln im Bräustüberl der Klosterschenke oder in den herrlichen Klosterbiergarten genießen. Die Fleisch- und Wurstwaren sollen laut Recherchen im Internet von der eigenen Schlachtung der Metzgerei des Klosters kommen. Zum Kloster gehört natürlich auch eine Klosterbrauerei. Laut Auskunft eines freundlichen einheimischen Gastes brauen die Mönche in Scheyern seit 1119 das gute Klosterbier. Er erzählte uns auch, dass das Bier nach alter Tradition und dem Bayerischen Reinheitsgebot von 1516 gebraut wird. Der Tagesausflug zum Kloster Scheyern lohnt sich nach meiner Ansicht auf jeden Fall.