Klosterkirche St. Alto
Altomünster/BayernNeueste Bewertungen (2 Bewertungen)
Eine tolle Kirche, die man immer wieder besichtigt
einer der vielen schönen Kirchen in Bayern
Sehenswerte Kirche und ein interessantes Museum
Die Kirche St. Alto ist eine Klosterkirche und gehört zum Birgittenorden . Dieses Kloster in Altomünster ist das einzige deutsche Birgittinnenkloste, das noch nach der alten Regel lebt. Im Nonnenkloster leben zurzeit fünf Schwestern in Klausur. Die Klosterkirche ist das auffallende Wahrzeichen von Altomünster oberhalb des historischen Marktplatzes. Die Pfarrkirche war das letzte Werk des berühmten Baumeister Johann Michael Fischer, der bereits vorher 32 Kirchen und Klöster gebaut haben soll. Baubeginn der Kirche war im Monat Mai 1763. Am 29.August 1773 erfolgte die Weihe der Kirche durch den Freisinger Fürstbischof Ludwig Joseph von Welden. Die Kirche von Altomünster war der letzte große Kirchenbau des Barocks in Oberbayern. Der Kirchenturm, der auf einem romanischen Unterbau errichtet wurde, gilt als einer der schönsten Rokokotürme in Süddeutschland. König Ludwig I. (1825-1848) soll den Kirchenturm von Altomünster als seinen "schönsten Turm in seinem Königreich" bezeichnet haben. Imposant war für uns schon im Vorraum der Kirche, die Lourdesgrotte, ein Beinhaus und eine Ölberggrotte. Sehr beeindruckend war der phantastische Blick vom Eingang des Gotteshauses durch den Hauptraum, Beichtraum (mit Deckengemälde), Altarraum zum Hochaltar im Herrenchor. Die Deckengemälde im Hauptraum der Kirche wurden 1768/69 von dem in Augsburg wohnenden Tiroler Joseph Mages geschaffen. Das Deckengemälde in der Kuppel des Hauptraums zeigt in der Mitte die Hl. Dreifaltigkeit auf Wolken vor hellem Lichtschein und umgeben von Engeln und Heiligen. Kunsthistoriker zählen, lt. einer Info im Internet, die Klosterkirche von Altomünster mit seinem über 60 m langen Kirchenraum und der interessanten Raumaufteilung zu den schönsten Rokoko-Gotteshäusern in Bayern und stellen sie gleichwertig neben die Kirchen in der Wies, in Rott am Inn und in Ottobeuren. Wer die Klosterkirche besucht hat, sollte auch das vom Museums- und Heimatverein Altomünster im Jahr 1997 eröffnete Museum in der Nähe des Klostergartens besuchen. Der Eintritt zum Museum kostet 2,50 Euro. Im Museum wird u.a. die Geschichte des Birgittenordens in Europa und seiner Gründerin, der hl. Birgitta von Schweden gezeigt. Im Museum wurde sogar eine Klosterzelle nachgebaut, wie sie in der Ordensregel ganz genau beschrieben wurde. Auch ein Modell des Klosters von Altomünster ist im Museum aufgestellt. Öffnungszeiten lt. Internet: Mittwoch -Samstag 13:00 Uhr - 16:00 Uhr Sonntag 13:00 Uhr - 17:00 Uhr Noch zu erwähnen sei, dass sich gleich unterhalb der Kirche im St. Altohof 4 ein Klosterladen befindet.