Kongresshalle (Reichsparteitagsgelände)
Nürnberg/BayernNeueste Bewertungen (11 Bewertungen)
Die unvollendete Kongresshalle beim Dutzendteich
Die unvollendete U-förmige Kongresshalle auf dem ehemaligen Reichstagsgelände in Nürnberg beim Dutzendteich, die man sogar von der Kaiserburg aus sehen kann, ist ein sehr großes und durchaus auch beeindruckendes Bauwerk. Ab 1935 ließen die NAZIs die Kongresshalle erbauen, jedoch wurde sie nicht fertiggestellt. Die Kongresshalle ist nach dem ebenfalls unvollendeten KdF-Seebad Rügen (bei Prora auf der Ostseeinsel Rügen) das zweitgrößte erhaltene Bauwerk der NAZIs. Wir sind zwar regelmäßig in Nürnberg, jedoch sind wir im Oktober 2023 erstmals zum Dutzendteich gefahren und haben uns dabei auch die Kongresshalle angeschaut. Obwohl die Kongresshalle ein Bauwerk der verbrecherischen NAZIs ist, ist sie durchaus einen Besuch wert.
NAZI-Größenwahn: die Kongresshalle
Die Kongresshalle auf dem Reichstagsgelände in Nürnberg ist ein Bauwerk der NAZIs, das 1935 begonnen aber nicht vollendet wurde. Wie vieles, das die NAZIs erbauen wollten, zeugt auch die Kongresshalle von dem Größenwahn der NAZIs. Die U-förmig gebaute Kongresshalle erinnert etwas an ein antikes römisches Theater und an das Kolosseum in Rom. Während die Außenfassade mit Granitquadern verkleidet ist, besteht die Fassade im Innenhof (ursprünglich als Haupthalle geplant) noch heute aus rohem roten Ziegelsteinmauerwerk (Backsteinmauerwerk). Obwohl die Kongresshalle ein größenwahnsinniges NAZI-Bauwerk ist muss ich zugeben, dass es doch beeindruckend ist. Die Kongresshalle befindet sich am Dutzendteich. Wenn man den Dutzendteich umrundet, so hat man vom gegenüberliegenden Ufer des Dutzendteiches einen tollen Blick zur Kongresshalle, der durch Spiegelungen auf der Wasseroberfläche noch verstärkt wird.
Dokumentationszentrum
Die Kongresshalle war für die Tagungen der NSDAP gedacht, wurde aber nicht fertiggestellt. 1994 beschloss die Stadt in der Kongresshalle ein Dokumentationszentrum einzurichten. Heute befindet sich im nördlichen Kopfbau das Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände. Im Mittelpunkt des Dokumentationszentrums steht die Dauerausstellung „Faszination und Gewalt“. Sie erklärt mit Bilder, Texten und Videos die Zeit von 1933–1945.
Auch das ist Nürnberg gewesen
Das ehemalige Reichsparteitagsgelände zeigt den Größenwahn, der während der NS-Zeit herrschte. Die Bauten die hier einmal stehen sollten, sind nie vollendet worden. Das Gelände ist leider heruntergekommen und wirkt dadurch nicht mehr so stark. Hier sollte angesetzt werden, nur wer die Geschichte kennt, kann sie beurteilen und in der Zukunft solche Fehleinschätzungen vermeiden. Das man von einem Monumentalbau wie dem Kongresszentrum, der sich am Kolosseum in Rom orientiert, beeindruckt war ist verständlich. In U-Form angelegt sollte es Platz für 50.000 Menschen bieten. Sie wurde nie fertig, hat eine Höhe von 39 Metern. Geplant waren 70 Meter und alles sollte Überdacht werden. Wir sind mit dem Reisebus hinein gefahren und er war Spielzeug in dem Bau. Es ist und bleibt geschichtlicher Ort, ein stilles Zeugnis der schlimmsten Zeit von Europa im letzten Jahrhundert.
Sehr interessant
Dieser Punkt in der Besichtigung der Stadt Nürnberg gehört leider auch mit zur Deutschen Geschichte. Auf diesem fanden von 1933 bis 1938 die Reichsparteitage der NSDAP stattfanden. Das ganze Areal war unglaubliche 16,5 km² groß. Einige der Kolossalbauten wurden ganz oder teilweise fertiggestellt und sind noch heute vorhanden.Die schon imposante Kongresshall wird heute nur noch als Lagerfläche benutzt. Es sind viele Plane da, aber wahrscheinlich wenig Geld. Auf dem Gelände gibt es noch die Rennstrecke Norisring, das Dokumentationszentrum, u.a. Im Dokumentationszentrum hat man den besten Überblick und Information. Es ist täglich geöffnet und der Eintritt beträgt € 5.-
Sehenswert
Einen Einblick (in einen nicht so schönen) Teil der deutschen Geschichte erhalten. Hier erkennt man gut wie größenwahnsinnig die Nazis waren.
Monumentaler Wahnsinn in Stein gemeißelt
Reichsparteitagsgelände, auf dem von 1933 bis 1938 die Reichsparteitage der NSDAP stattfanden. Es umfasst eine Gesamtfläche von 11 km². Einige der Kolossalbauten wurden ganz oder teilweise fertiggestellt und sind noch heute vorhanden. Zahlreiche Tafeln informieren mit Texten und Bildern über die entsprechenden Plätze. Steht man auf der Tribüne des Zeppelinfeldes, kann man die Ausmaße gut erkennen. Da der Platz heute anderweitige Nutzungen erfährt (u.a. Traininsgelände), ist der Ausblick sicher nicht ganz so gigantisch wie zur damaligen Zeit. Für einen Spaziergang sollte man 2 Stunden einplanen. http://www. reichsparteitagsgelaende .de/
Doku Zentrum - ein Besuch lohnt
In der Bayernstraße, Web-Site: http://www.museen.nuernberg.de/dokuzentrum/index.html Zu erreichen mit der Straßenbahn (Tram) Nr. 2 vom Hauptbahnhof in Richtung Doku-Zentrum. Eintritt 5,-- Euro inkl. Audioguide. Sehr empfehlenswerte Ausstellung begleitet von div. Dokumentationsfilmen über den Aufstieg Hitlers. Für den Rundgang sollte man sich mind. 2,5 Stunden Zeit nehmen. Unser Altpräsident Rau sagte dazu: Jeder Deutsche sollte sich dies einmal ansehen.
1x zahlen und 3 Sehenswürdigkeiten nutzen
Wenn man eine Eintrittskarte für das Dokumentationszentrum am Reichsparteitagsgelände erwirbt, hat man am selben Tag freien Eintritt im Dürerhaus und im Spielzeugmuseeum.
Reichsparteitagsgelände
In Nürnberg ist auch das ehemalige Reichsparteitagsgelände. Um einen Eindruck über diese geschichtliche Epoche zu bekommen sollte man das "Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände" besuchen. Weitere Information insbesondere zu den Öffungszeiten / Eintrittspreise gibt´s direkt im Internet bei der Stadt Nürnberg: http://www. museen.nuernberg. de/dokuzentrum/index. html Anschrift: Faszination und Gewalt Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände Bayernstraße 110 90478 Nürnberg Kasse und Information: Tel. (0911) 231 - 56 66 Fax (0911) 231 - 84 10 E-Mail dokumentationszentrum@stadt. nuernberg. de